1. Strafe muss sein - Komplett 1-15


    Datum: 25.11.2017, Kategorien: Reif, Tabu, Voyeurismus / Exhibitionismus,

    gestorben. An unserem fünfzehnten Hochzeitstag wollte er Blumen kaufen und da wurde er von einem besoffenen Autofahrer auf dem Bürgersteig tot gefahren“, erzählte Silke leise und ihre Augen wurden dabei nass. „Oh… das tut uns ehrlich Leid“, sagte Laura und auch Hanna. „Ist schon ok. Das ist jetzt zehn Jahre her. Ich bin also erst fünfundvierzig, obwohl ich wie sechzig aussehe“, sagte Silke und grinste schon wieder bei den Worten. „Ne.. also… so alt siehst du nun wirklich noch nicht aus“, meinte es Hanna gut. „Lass mal mein Deern… ist schon gut. Ich habe noch nicht alle Spiegel weggeschmissen und deshalb weiß ich genau, wie ich aussehe“, sagte Silke mit einer gewissen Selbstironie. „Ich könnte wunderbar für eine Anti-McDonald Bewegung Werbung machen.“ „Du gehst ja ganz schön locker damit um“, stellte Laura fest. „Dürfte ich vielleicht mal eine sehr direkte Frage stellen?“ „Aber klar kannst du das. Du kannst mich alles fragen, was du möchtest. Wenn ich etwas dagegen hätte, wäre ich bestimmt nicht hier und würde euch so viel über mich erzählen“, war Silke froh, dass die jungen Frauen so an ihrem Schicksal interessiert waren. Zum ersten Mal öffnete sie sich soweit und noch nie hatte sie so viel ehrliche Zuneigung und Anteilnahme verspürt. „Wenn dir die Frage unangenehm ist oder ich damit zu weit geh, dann sage es bitte. Ich wäre dir nicht böse deswegen“, sicherte sich Laura nochmals ab. Sie wollte Silke nicht ausversehen beleidigen. Dafür war sie ihr viel zu ...
    sympathisch. „Keine Angst… immer heraus damit. Ich kann mittlerweile gut mit allem umgehen“, forderte Silke Laura auf, kein Blatt vor den Mund zunehmen. „Na gut… Du hast gesagt, dass du früher eine sehr tolle Figur hattest und wenn ich dir ins Gesicht sehe, dann denke ich dass du mal eine wunderschöne Frau gewesen sein musstest. Deine Augen und dein Wesen strahlen das immer noch aus. Wie kommt es, dass du so… entschuldige den Ausdruck,… so aus dem Leim gegangen bist?“ sagte Laura jetzt frei heraus, was ihr auf der Zunge brannte. „Mit der Frage hab ich gerechnet“, lachte Silke. „Als mein Mann starb, fiel ich in ein tiefes Loch. Ich wollte auch nicht mehr Leben und versuchte mich selber umzubringen. Meine Schwiegermutter fand mich noch rechtzeitig und rettete dadurch mein Leben. Aber eigentlich wollte ich nicht mehr weiterleben und mauerte mich regelrecht ein. Als dann auch noch meine Eltern und meine Schwiegermutter ein Jahr später auf einem gemeinsamen Ausflug bei einem Schiffsunglück starben, hakte etwas bei mir aus. Eigentlich wollte ich erst recht nicht mehr weiterleben, hatte aber auch Angst vor den Schmerzen, wenn ich doch nochmal überleben sollte. Also mauerte ich mich selber ein, fing an zu essen und nur noch vorm Fernseher zu hocken. Ich ging nur aus dem Haus, um für Nachschub zu sorgen. Ich hatte mich zwar noch um die Beerdigung und die Erbschaftsangelegenheiten gekümmert, aber ab dann ließ ich mich gehen. Da ich eine Menge Geld und unser Haus erbte, und auch noch die ...
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