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Im wilden Osten
Datum: 22.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
anderen vielen Wechselstuben, die sich in Blechkiosken im Grenzübergang eingerichtet hatten, hatten viel schlechtere Angebote. Na ja, die Nationalstraße, die wir dann einschlugen, war auch mit den ungarischen Straßen nicht gerade zu vergleichen, aber gut markiert und ohne Schlaglöcher, vor denen wir auch gewarnt worden waren. Nach etwa fünfundzwanzig Kilometern aber überholte uns ein graues Auto der rumänischen Einheitsmarke Dacia, und der Beifahrer winkte uns mit einer Kelle zum Anhalten. Als wir standen, entstiegen dem Dacia zwei uniformierte Herren, grüßten höflich mit Hand an der Dienstmütze, stellten sich als Zollkontrolle vor und forderten uns auf, unser Gepäck zu öffnen. Waldemar wandte ein, daß wir ja gerade von der Zollkontrolle an der Grenze kämen und die Zöllner dort praktisch nichts kontrollieren. Daß Waldemar in seinem zwar noch holprigen, aber doch gut verständlichen Rumänisch parlierte, stimmte die beiden Herren gleich milder, und sie entschuldigten sich, daß solche Kontrollen wegen der vielen Schmuggler, die auch über die grüne Grenze kämen, unbedingt nötig seien. Sie ließen sich dann unsere Koffer öffnen, erkannten mit Kennerblick, daß wir nicht Illegales mit uns führten, entschuldigten sich nochmals, und während der eine Kollege das nächste Auto anhielt, einen dicken Mercedes mit einem unsympathischen, noch dickeren Fahrer, half uns der andere noch, unsere übervollen Koffer wieder zu schließen. Auf der weiteren Fahrt fuhr Waldemar streng korrekt und hielt ...