1. Im wilden Osten


    Datum: 22.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    "Frischfisch" ein, und Ende August, drei bis vier Wochen vor unserem Dienstbeginn, machten wir uns auf nach Rumänien. Wir übernachteten in Ungarn in einer kleinen Pension am Wege, und am nächsten Tag stand uns die rumänische Grenze bevor, vor der uns die meisten Leute, denen wir von unseren Plänen erzählt hatten, die schauerlichsten Geschichten berichtet hatten. Wir parkten das Auto im abgeschlossenen Hof, nahmen nur das Nötigste ins Hotel und aßen ein gutes sertés pörkölt galuskával mit Egri bikavér. Ich erklärte Waldemar wissenschaftlich die Bedeutung dieser Bezeichnung, und ich sah es in seinen Augen aufblitzen. Wie gingen zeitig aufs Zimmer, und wie meistens duschte ich zuerst, während Waldemar am Fernseher herumdrehte, ob er nicht irgendeinen Sender in einer verständlichen Sprache und darüberhinaus mit einer interessanten Sendung fände. Als ich aus dem Bad kam, lief Emanuelle siebzehn oder neunzehn -- ich halte sie nicht auseinander -- auf tschechisch, aber auch das schien Waldemar nicht sonderlich zu fesseln, denn er wollte gleich den Apparat abschalten, fragte aber vorher noch höflicherweise: "Oder willst du noch weitersehen?" "Nö, muß nicht sein, nur so als Konserve --" Waldemar verschwand ins Bad, und ich legte mich in Vorahnung dessen, was wahrscheinlich auf mich zukommen würde, nackt ins Bett auf die Seite zur Wand hin. Waldemar duschte sich ausgiebig den Reisestaub ab, dann brauchte er ewig zum Abtrocknen, und schließlich kam er ins Zimmer geschlichen; vielleich ...
    schloß er aus meiner Haltung, ich wäre schon eingeschlafen. Dessenungeachtet legte er sich eng angeschmiegt hinter mich, sein Liebesstab stieß schon fast an die richtige Stelle, aber wie immer nahm er mich nicht "einfach so", sondern streichelte mich sanft, vor allem Hüften und Schenkel, und flüsterte: "Was meinst du -- sollen wir nicht noch --" "Mein hoher Herr und Gebieter, ich bin doch jetzt deine Frau, wie du dich vielleicht erinnerst." "Aber trotzdem muß man doch fragen --" "Hab ich mich dir jemals verweigert?" "Nein! Doch: einmal --" "Richtig: Da hatte ich am nächsten Tag Schulinspektion, war kaum vorbereitet und schrecklich nervös. Dafür haben wir dann am nächsten Tag, als alles vorbei war, schon am Nachmittag um so heftiger -- Du hast dich aber auch immer gern verführen lassen." "Das hast du aber doch auch immer gern gemacht." "Manchmal --" "-- fast immer --" "-- meistens." Immer mußte ich widersprechen und das letzte Wort haben! "Einmal ist es aber auch dir nicht gelungen, da hab ich gar nichts zuwege gebracht." "Unter meinen zarten Fingern aber doch." "Das ist doch nichts Richtiges." "Und ob das was Richtiges ist! Es werden vielleicht noch Zeiten kommen, wo das unsere einzige Methode ist." "Kann ich mir nicht vorstellen." "Solltest du aber! Tante Klara hat mir unter dem Siegel der Verschwiegenheit gesagt --" "Aber jetzt erzählst du es doch weiter!" "Ja, ich bin schon ganz durcheinander von dem vielen Wein -- also: Erzähl es nicht weiter! -- am Schluß konnte sie es ...
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