1. Es ist nicht wie es scheint 01


    Datum: 15.11.2017, Kategorien: Voyeurismus / Exhibitionismus,

    es doch wohl nicht sein. Nein, ich will mich jetzt nicht einfach mit eingeklemmtem Schwanz davonschleichen, ich will jetzt wissen, was die beiden da so treiben. Ich will herausfinden: ‚Was kann der, was ich nicht kann. Was hat der was ich nicht habe? Was kann ich in Zukunft besser machen?' Zugegeben, ein Hauch von Selbstmitleid und Selbstquälerei ist auch dabei und ich kann nicht einmal ausschließen, dass ein wenig Voyeurismus dabei ist und ich Lust verspüre, dabei zuzuschauen, wie meine geliebte Frau sich im Bett mit einem anderen verhält. Wie oft hat mich Ihre Lustlosigkeit und ihre Zurückhaltung gestört. Ich führte das auf ihre prüde Erziehung zurück. Ist sie vielleicht gar nicht so prüde? Ich bin überrascht über meine eigene Unsicherheit. Kenne ich sie überhaupt richtig? Ich bin mir nicht sicher. Ja, ich will sie kennen lernen, aber nicht verlieren, das auf keinen Fall. Ich bleibe, fest entschlossen, mich bei Gefahr in der begehbaren Ankleide hinter den Anzügen zu verstecken. Das Risiko, entdeckt zu werden, dürfte überschaubar sein. Ich zittere vor Aufregung. Angst habe ich nicht, aber ich vibriere vor Anspannung. Irgendwie regt mich diese Situation nicht nur auf, sondern auch an. Dabei habe ich für Voyeure überhaupt nichts übrig aber faszinierend finde ich es doch, dabei zuzuschauen wie meine mir doch so vertraute Frau sich verhält, wenn sie mit einem andern vögelt. Schon jetzt bin ich von ihrer Leidenschaftlichkeit überrascht. Die hätte sie mir gegenüber aus falsch ...
    verstandener Schamhaftigkeit niemals gezeigt. Alle meine Versuche, sie einmal über den Tellerrand der üblichen Routine hinweg zu locken, waren kläglich gescheitert. Schämte sie sich etwa vor mir? Ich will es jetzt wissen. Ich reiße mich zusammen, meiner aufkeimenden Müdigkeit und Erschöpfung nicht nachzugeben und wende mich wieder dem Türspalt zu. Gerade ist der Kerl dabei, seinen mächtigen Körper von ihr herunter zu rollen. Er wälzt sich in mein Bett und streckt sich, auf dem Rücken liegend, wohlig aus. Sein dicker, halbschlaffer Schwanz liegt in der Leiste und glänzt noch von ihren Säften. Von Kondom keine Spur! Wissen die da wirklich nicht, was für ein Risiko sie da eingehen? Keine Zeit gehabt, keine Lust gehabt, nicht nachgedacht? Ein Kind, na und? Nicht mein Problem, die ist ja verheiratet. Und sie? Sie weiß doch, dass ich mich habe sterilisieren lassen und eine Schwangerschaft nur durch Ehebruch möglich ist. Ist es das? Lässt sie sich gerade ein Kind machen, das ich nicht haben will? Will sie es mir zeigen? ‚Ich lasse mich von dir nicht bevormunden, ich kriege ein Kind, auch wenn du es nicht willst!' Ich werde gleich verrückt! Mein Blick tastet sich weiter nach oben. Wie vom Blitz getroffen, erkenne ich ihn plötzlich. ‚Das ist doch, ja natürlich ist er das! Auweia, das tut jetzt aber richtig weh!' Es ist ein ehemaliger Mitarbeiter, den ich vor einigen Monaten wegen Unfähigkeit und persönlicher Differenzen gefeuert habe. Und dies hier, dies ist offensichtlich seine Rache, ...
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