1. Ein Schelm, der Böses dabei denkt


    Datum: 21.10.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Nummer vier dieses ersten Abends waren kultivierte Herren, die -- wie es bei gesunden Männern eben so ist -- Lust auf ein prickelndes Erlebnis hatten. Als wir gegen Mitternacht Feierabend hatten, stellten wir "Mädchen" Bobby noch die überall rumstehenden Gläser und Flaschen auf den Bartresen, rechneten ab -- Bobby hatte genau buchgeführt, gab es Überwachungskameras in den Lotterzimmern? Gabi und Bobby verneinten es glaubhaft -- Gabi rundete die Getränke-Erträge für uns "Mädchen" auf --, ich hatte die Idee, Gudrun anzurufen, und sie freute sich, wenn ich noch auf einen Sprung vorbeikäme, alle ließen sie grüßen, dann scheuchte Bobby die "Mädchen" weg mit den Worten: "Danke fürs Aufräumen; geht man nach Hause, ihr habt ja den schwereren Job! Ich mach hier noch ein bißchen und den Rest morgen, ich komm ja etwas früher als ihr." Wir zogen uns wieder zivil an, und es folgte eine allgemeine Küßchen- und Auf-Wiedersehen-Orgie. Wir "Mädchen" traten ins Freie, außer dem "Mädchen" Gabi, das noch etwas mit Bobby werkelte, und Marya, die ein Zimmer im Obergeschoß der Sauna bewohnte. Claudia hatte ein Auto und nahm Tina mit, Marianne wurde von ihrem Mann abgeholt, und sie gingen per pedes davon, denn sie wohnten nicht weit, wie Marianne mir im Laufe des Abends erzählt hatte. Als ich zu meinem Auto ging, kam mir doch noch Marya nachgelaufen und rief mir zu: "Melanie, kommst doch morgen?" "Ja, sicher!" "Ich freu mich! Do widzenia! Grüß Mann, wenn du hast!" "Hab nicht! Do widzenia, do ...
    jutra!" Damit hatte die gute Marya mich erreicht, und wir umarmten uns innig, wohl etwas inniger, als unter Frauen üblich. Aber Marya hatte ja jemand gefunden, der sie sicher nicht als "dreckige Polackin" beschimpfen würde. "Kommst noch ein bißchen rauf zu mir, trinken Glas Wein zusammen?" "Im Prinzip gern, Maryo, vielleicht morgen, aber jetzt will ich noch schnell zu Gudrun und etwas erzählen -- deshalb hab ich sie ja angerufen." "Ja, sehr gut, das tu, laß grüßen Gudrun von mir, und tysac pocalunków -- do widzenia!" "Werd ich bestellen und ihr geben -- do widzenia!" Bei den leeren mitternächtlichen Straßen war ich in fünf Minuten bei Gudrun. Ich klingelte, und sie öffnete in einem eleganten Hausanzug mit aufgetrenntem rechten Bein wegen des Gipsfußes. "Na, wie war's"?, wollte sie natürlich gleich wissen. Aber ich umarmte sie erst einmal, dabei sagte ich: "Man kann es aushalten -- alle lassen dich grüßen -- und die sind von Marya", damit begann ich mit den ersten von Maryas tausend Küssen. "Wer war denn heute da?", fragte Gudrun, als wir uns mit einem Glas Wein gesetzt hatten. "Gabi, Bobby --" "Das ist doch klar -- aber sonst?" "Marya und Claudia und Tina und -- ja, dann kam noch Marianne." "Das sind alle, die Gabi im Moment hat -- sie sucht ja händeringend. -- Und die Kunden?" "Als ersten hatte ich Fridolin --" "Ach, der Fridolin --" "Kennst du den?" "Den kennt da jeder, der kommt fast jede Woche einmal -- aber er ist ein lieber Kerl, er macht keine Probleme." "Und wieso ,aber`, ...
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