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Caravan
Datum: 12.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Schwimmbadlänge, da begannen die ersten Regentropfen Punkte auf die Wellen des Wassers zu zeichnen. Als sie stehen konnten und aus dem Wasser zu laufen begannen, da regnete es bereits heftig. Die beiden Männer hatten schon alles zusammengerafft, als sie schließlich auf dem Trockenen waren. Nun, trocken war da aber schon nichts mehr. Es hatte aus allen Kübeln zu schütten begonnen und das Gewitter erhob sich mit aller Heftigkeit. Sie waren die letzten, die den Strand verließen. Jeder hatte sich irgendetwas gepackt und so liefen sie los durch den warmen Regen, der an Heftigkeit immer noch zunahm. Tina stellte irgendwann fest, dass sie Andreas Tasche trug, zudem noch die Decke, die nicht ihnen gehörte. Andrea ging es ebenso. Sie trug den Sonnenschirm und zog die Liege mit Rädern, die ihr Sven in die Hand gedrückt hatte, hinter ihm her. Als sie ihre Parzellen erreicht hatten, tobte das Gewitter mit voller Gewalt. Es war schlagartig kalt geworden, der anfängliche Wind hatte sich zum Sturm gewandelt und peitsche den jetzt kalten Regen, dass es weh tat auf der Haut. Die Strassen und Wege hatten sich in Rinnsale verwandelt und es strömte von jedem Dach. „Komm schon, schnell!“ rief Sven, der das Vorzelt zum Wohnwagen geöffnet hatte. Andrea blieb nicht anderes übrig, als ihm durch die Zeltwandtüre zu folgen. Obwohl es erst früher Nachmittag war, hatte das Gewitter den Himmel so verdunkelt, als wäre es schon Nacht. Aus dem Augenwinkel sah sie gerade noch im grellen Licht eines Blitzes, ... wie Tina hinter Martin zum Wohnmobil rannte. Sie wollte ihr noch etwas zurufen, aber das ging im anschließenden Paukenschlag des Donners einfach unter. Andrea legte ihre Last ab und versuchte die schlagende Zeltwandtüre einzufangen und mit dem Reißverschluss zu schließen. Sven hatte ihr den Rücken zugedreht und versuchte das Türschloss zum Wohnwagen zu öffnen. „Sind Tina und Martin drüben, hast du sie gesehen?“ fragte er, immer noch mit dem Rücken zu ihr. „Naja, nicht ganz,“ antwortete sie durch das Rauschen des Regens auf dem Dach. Sven hatte gerade die Tür geöffnet und drehte sie überrascht zu ihr um. „Oh, du bist es,“ stellte er fest. „Wo ist Tina? Drüben?“ Andrea nickt. Ihr war kalt und sie begann zu frieren. „Können wir rein? Mir ist verdammt kalt.“ Sven ging vor und half ihr die Stufen hoch. „Warte, ich mach die Heizung an.“ Er drückte einen Knopf und dreht an einem Schalter und wenige Sekunden später begann etwas zu brummen, auch wenn man das kaum hören konnte bei dem Getöse des Unwetters. Anschließend knipste er noch das Licht an. Als er sich zu Andrea umdrehte bekam er einen besorgten Gesichtsausdruck. „Mein Gott, du hast ja Gänsehaut!“ stellte er fest. Tatsächlich fror Andrea mittlerweile erbärmlich. „Geh nach vorn zum Bett, ich hol dir ein trockenes Handtuch.“ Der Wohnwagen hatte vorne ein großes Doppelbett, hinten ein kleineres Einzelbett, in dem Julia sonst geschlafen hatte. Hier hatten sie ihr Gepäck untergebracht, das sonst umständlich woanders verstaut werden ...