1. Caravan


    Datum: 12.11.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Die warme Spätsommersonne ging ihr durch und durch. Tina lag auf der keinen hölzernen Badeinsel auf dem Rücken und genoss die Wärme der Sonnenstrahlen, die bis unter die Haut drangen und das Wasser vom Herschwimmen bereits getrocknet hatten. Neben ihr lag Andrea, ihre Nachbarin hier auf dem Campingplatz. Sie waren nun schon eine gute halbe Woche hier und noch zwei weitere Wochen und der Rest der ersten lagen noch vor ihnen. Tina seufzte tief und zufrieden. Die Bretter unter ihr drückten fest gegen ihren Rücken. Das Holz fühlte sich dabei fast samtig und wunderbar warm an. Tina hatte nicht gerade viel auf den Rippen, sie trieb fast täglich Sport und hatte bei ihren knapp sechsunddreißig Jahren die Figur eines jungen Mädchens. Darauf war sie stolz und das trieb sie auch mehrmals in der Woche auf die Joggingstrecke, wenn ihre Tochter in der Schule war. Julia, oder Julchen, wie sie Sven, ihr Mann, manchmal nannte, war zum ersten Mal nicht mit in den Urlaub gekommen. Zeltlager mit einer großen Horde anderer achtjähriger Kinder war angesagt, und anschließend Großeltern. Wieder seufzte Tina, das war ein weiterer Genuss in diesem Jahr, endlich mal alleine mit Sven, keine Rücksicht nehmen, einfach die Seele baumeln lassen. Tina verschränkte ihre Arme hinter dem Kopf und sortierte ihren blonden Pferdeschwanz zurecht. Dabei rutschte ihr Bikinioberteil beinahe über ihre Brüste. Das war der einzig Wehrmutstropfen an ihrer Figur, sie hatte fast knabenhafte Brüste. Aber was soll's, Sven ...
    fand sie schön und sie liebte es, wenn er daran knabberte und ihre Brustwarzen hartsaugte. Bei dem Gedanken daran richteten sie sich prompt ein wenig auf. Wieder seufzte Tina. Sie vermisste ihre Tochter zwar und sie telefonierten jeden zweiten Tag. Aber den Wohnwagen alleine zusammen mit Sven zu haben, hatte schon auch seinen ganz besonderen Reiz. Am letzten Samstag waren sie hier angekommen und am Montag hatte sie sich eine Laufstrecke gesucht und war am frühen Morgen los gelaufen. Alle schienen noch zu schlafen, es war totenstill auf dem Platz gewesen, nun, halbsechs Uhr in der Frühe war ja auch wirklich keine Zeit für Camper. Als sie dann gegen halb sieben nach dem Duschen die vielleicht fünfzig Meter zurück zu ihrem Wohnwagen gegangen war, schien es dann doch so, dass nicht mehr alle zu schlafen schienen. Jedenfalls war sie an einem anderen Wagen vorüber gekommen, aus dessen halb geöffnetem Fenster eindeutiges Schnaufen und mühsam unterdrücktes Stöhnen zu vernehmen war. Tina hatte vor dem Laufen ihren Bademantel und die Duschutensilien im Badehaus deponiert gehabt und sie hatte nun nur den Bademantel an. Sie blieb an einer Hecke stehen und lauschte für einen kurzen Moment. Es war eindeutig so, dass in diesem Wagen, sie stand gerade mal drei Meter davon entfernt, jemand schon recht munter war und dabei viel Spaß zu haben schien. Langsam war die Wärme und ein leichtes Kribbeln zwischen ihre Beine gekrochen. Leise hatte sie sich entfernt und war ebenso leise in den Wagen ...
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