1. Senta


    Datum: 05.11.2017, Kategorien: BDSM,

    kannst du an meiner Stelle das neue Mägdlein bestrafen. Dann führe es zum Scheren und Waschen. Du hast aber nicht viel Zeit: das Frühstück ist um acht, der Großbauer wird anwesend sein." Als die Großmagd verschwand, sprang Senta wie von Tarantel gestochen auf. „Auf!" rief sie und zog auch Marie Claire an der Hundeleine hoch, „Komm, Marie Claire, du hast ja gehört: wir haben keine Zeit zu verlieren." „Was willst du von mir?" wehrte sich Marie Claire schwach. „Magd Senta!" sagte Senta scharf, während sie Marie Claire hinter sich zog , „Was willst du von mir, Magd Senta, heißt das!" „Entschuldigung." „Entschuldigung, Magd Senta! Mann! Bist du wirklich so schwer von Begriff?" „Ich ... ich weiß nicht, Magd ... Magd Senta. Es ist alles so neu für mich." „Denkst du, ich weiß das nicht?" Senta drehte sich um und lächelte Marie Claire an, „Denkst du, ich weiß nicht, wie dir zumute ist?" „Aber woher ...?" „Hände auf den Rücken!" befahl das Mädchen und fuhr dann fort, „Auch mich hat der Scheißkerl hergebracht, vergewaltigt und liegengelassen. Dann kam Elvira, dann ein anderes Mädchen, alles wie bei dir, nehmen ich an. Ein halbes Jahr ist das jetzt her." Während sie sprach, fing sie an, Marie Claires Arme mit einem Seil zusammenzubinden. „Und wo ... wo hat er dich gefunden ... ich meine, wo ..." „Wo er mich aufgegabelt hat, willst du fragen? Am Hauptbahnhof. Wie dich auch, oder? Bei den anderen war es jedenfalls so. Immer die gleiche Masche. Bei allen. Das heißt, nein. Bei Elvira ...
    wissen wir nicht, wo und wie er sie herumgekriegt hat." „Wieso kannst du so ... so frei sprechen, Magd Senta?" Marie Claire, der plötzlich bewusst wurde, wie ängstlich sich Senta vorher benahm, flüsterte jetzt, „Gibt es denn hier keine Mikrophone oder Videokameras?" „I wo!" Senta lachte laut auf, „Das hier ist ein Bauernhof. Hier gibt's nichts, was irgendwie nach Elektronik aussehen würde. Du kennst doch die Bauern: keinen neumodischen Kram, das ist ihre Devise. Darin sind sie sich alle gleich, ganz egal wie pervers sie auch sein mögen, wir müssen uns direkt glücklich schätzen, dass wir Strom haben." „Aber warum hast du dann vorhin so getan, als ob uns jemand hören könnte?" rief Marie Claire erbost aus. „Weil erstens, Elvira manchmal vor den Türen horcht, bevor sie reinkommt, und zweitens, weil ich dir zeigen wollte, dass man hier die Verbote ernst nehmen muss. Unbedingt." „Und jetzt?" „Was jetzt?" „Horcht sie jetzt nicht?" „Nein. Der Großbauer wird am Frühstück teilnehmen, da hat sie mit den Vorbereitungen so viel zu tun, dass ihr keine Zeit für solche Späße bleibt." „Dann verstehe ich nicht, wieso du mich eben beschimpft hast?" „Ich? Dich beschimpft? Ah, du meinst das mit der richtigen Anrede? Ja, das kann ich dir erklären: weil die Anrede hier total wichtig ist. Sie ist das A und O. Wenn du den Großbauer und die Großmagd richtig anredest, hast du schon halb gewonnen. Unter uns Mägden gilt zwar das gleiche, aber wir tun das gewöhnlich nur, wenn die Großkopferten dabei sind. Dir ...
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