1. Barbaras Beine


    Datum: 03.11.2017, Kategorien: Ehebruch,

    nicht mehr nur in die Augen. Ihr Blick schweifte über den ganzen Körper. Möglicherweise versuchte sie auch dort einen Eindruck zu erheischen, wo eine Ausbeulung der Hose etwas über den inneren Zustand seines Besitzers bekunden könnte. Jedenfalls musterte sie mich. Das stellte ich schon fest. Aber über meine eigene Betrachtung vergaß ich wohl, darauf in irgendeiner Weise zu reagieren. Es folgte der Winter, der nur hin und wieder, verdeckt durch blickdichte Strumpfhosen, einen Blick zumindest auf die äußeren Formen ihrer Beine erlaubte. Gleichwohl hielt meine Obsession an. In gewisser Weise hatte sie sich sogar verstärkt. Denn ich wartete nun sehnsüchtig auf die warme Jahreszeit, die mir wieder und wieder eine leidenschaftliche Ansicht auf das Objekt meiner Begierde eröffnen würde. In wohliger Erwartung ertappte ich mich dabei, wie ich mit immer größerer Regelmäßigkeit begann, meinen Prügel zu reiben. Dabei stellte ich mir nun sogar vor, wie es sein würde, mich über ihren Schenkeln zu ergießen. Es sollte mir höchste Lust bereiten, mit breiter Zunge über das feste Fleisch zu fahren. Dann würde sich irgendwann die Pforte zum Glück öffnen und unsere Leiber würden ekstatisch aufeinander schlagen. Dann kam endlich die wärmere Jahreszeit zurück. Barbara schien inzwischen Gefallen an mir gefunden zu haben. Denn Lydia sprach mich darauf gelegentlich mit einem missmutigen Gesicht an. Es waren vor allem ihre gelegentlichen Neckereien. Mal schubste sie mich, dass ich zur Seite fiel. ...
    Dann strich sie wie zufällig über meine Hand. Ganz offensichtlich suchte sie den Körperkontakt. Lydia war darüber zwar verärgert. Aber letztlich wurde unser Zusammensein kaum weniger, weil ich mich in dieser Hinsicht sehr zurückhaltend zeigte. Nur wenn wir allein waren, das mochte in der Küche sein oder wenn Lydia zum Austreten den Raum verlassen hatte, fuhr ich Barbara durch das weiche Haar oder strich ihr sanft über den Unterarm. Dann ging ein breites Lächeln über ihr Gesicht. Es sollte mir ausreichend Beweis für ihre innere Seelenlage sein. Wie sehr mir Lydia vertraute, wurde mir erst bewusst, als sie mir eines Abends auftrug, kurz zu Barbara hinüber zu laufen und ihr den Schirm zu bringen, den sie bei uns vergessen hatte. Wenn ich nicht Verdacht erregen wollte, dürfte mein Aufenthalt in Barbaras Wohnung nur sehr kurz sein. Die Wohnung war mir bekannt. Wir haben so manche Spielerunde in ihrem nur gut 45 Quadratmeter großen Reich verbracht. Da gab es eigentlich nur das kleine Wohnzimmer, in dem ein wackliger runder Tisch mit drei Beinen stand, und das noch kleinere Schlafzimmer, in dem gerade mal ein Solo-Bett Platz hatte. In der Küche konnte ohnehin nur eine Person werkeln. Das Bad war so bemessen, dass nur eine Dusche darin Platz fand. Hoch erfreut öffnete mir Barbara. Ich solle doch herein kommen. Auf eine Tasse Tee sollte ich unbedingt bleiben. Ich schob dringende Handwerksarbeiten vor. Doch Barbara zog mich einfach an der Hand in den Flur der Wohnung zurück. Dabei sprach ...
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