1. Mirror, Mirror Pt. 04


    Datum: 27.10.2017, Kategorien: BDSM,

    aus ihrem Glas und sah dann die beiden anderen an: „Die lange oder die kurze Version?" „Ich denke, es ist endlich Zeit für die lange Version", entgegnete Michael. Jennifer nickte. „Du hast vermutlich recht." Dann griff sie kurz unter den Tisch, holte eine Aktentasche hervor, drehte sie und einem lauten Klirren fiel der Spiegel auf den Tisch. Michael zuckte zusammen, er hatte ihn ganz vergessen. „Dann fangen wir besser damit an", sagte Jennifer und schaute fragend in die Runde. Aber Michael und Julia nickten nur zustimmend. Jennifer räusperte sich, dann begann sie zu erzählen: „Also dann. Das hier ist natürlich nicht aus der Zeit Konstantins. Eigentlich ist es nur ein Stück schwer zerstörbares Glas, welches mit verschiedenen Chemikalien und Stoffen versehen wurden. In Kombination mit anderen Wirkstoffen wirkt die Kombination wie ein Halluzinogen ..." „Es war nur Einbildung?" ging Michael dazwischen. Jennifer nickte. „Sehr realistische Einbildungen. Die eigene Geistesvorstellung ist eine gewaltige Kraft. Oftmals haben wir gehört, dass während der Halluzinationen die Menschen sich selbst Spuren zugefügt haben, welche den Spuren der Spiele, welche in ihrem Kopf stattfanden, ähnelten. Auswirkungen von Schlägen lassen sich beispielsweise durch den Kontakt mit sehr heißem Wasser simulieren." Michael drehte den Kopf zur Decke und schüttelte ihn. Natürlich. Darum war die Badewanne nach seinem ersten Spiegelerlebnis feucht gewesen. „Bitte weiter", forderte er und hatte das erste Mal, ...
    seit er den Spiegel erworben hatte, das befreiende Gefühl, der Knoten in seinem Kopf würde sich lockern. „Durch diese Halluzinationen ...", fuhr Jennifer fort, „erhalten die Menschen ihre größten Wünsche erfüllt. Der Spiegel offenbart ihnen das, was sie selbst unbedingt wollen. Sie werden süchtig nach den Erlebnissen." „Aber nicht nur danach!" mischte sich Julia ein. „Das trifft zu. Ein Teil der süchtig machenden Stoffe wird aus den körpereigenen Pheromonen der Herrin des Spiegels gewonnen. Aktuell also von mir. Der Besitzer des Spiegels wird nach mir süchtig und sich der Tatsache bewusst, dass er mir dienen möchte. Ich erscheine in Träumen und fange an, die Gedanken der Menschen am Tag zu beherrschen. Bis die Besitzer schließlich in der Realität zu mir kommen ..." „... und unter Zwang deine Sklaven werden", beendete Michael den Satz, aber Jennifer schüttelte den Kopf. „Nein, nicht unter Zwang. Zum einen funktioniert der Spiegel nicht, wenn man nicht die entsprechende Neigung hat. Zum anderen können wir die Auswirkungen rückgängig machen. Und erst dann fragen wir die Männer, ob sie meine Sklaven werden wollen." Michael sah Jennifer verwirrt an und blickte dann zu Julia: „Funktioniert nur, wenn man die Neigung hat? Aber ich habe auch mit ihr ein Spiegelerlebnis gehabt!" Julia lächelte und streichelte sein rechtes Bein. „Ich habe dir doch gesagt, dass ich es in mir fühle." Jennifer nickte: „So etwas wie mit euch, ist bisher nie passiert. Als du damals in den Laden kamst, wurde ...
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