1. Mein Retter


    Datum: 26.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    auch Duschen, aber auch dazu warst du nicht mehr fähig. Sie riet mir, in Rufnähe zu bleiben, falls du was brauchst. Da habe ich den Zettel geschrieben und dir Wasser hingestellt. Wenn du dich wieder gut fühlst gehe jetzt nach Hause." "Später." sagte ich und legte meine Hand auf dseinen Arm, denn ich fühlte mich wohl hier mit ihm. "Laß mich erstmal alles verarbeiten." "Du scheinst das aber gut zu verkraften, obwohl er es fast geschafft hätte, dich zu vergewaltigen." "Ich habe zum Glück einen starken Charakter. Außerdem hat er es ja Dank dir auch nicht geschafft." Kurzes schweigen. Er stand auf und ging raus, zur Toilette, wie ich vermutete. Ich hing meinen Gedanken nach. Irgendetwas fehlte, ein Puzzleteil. Warum war er so um mich besorgt? Nur, weil er wußte, daß Tim ein Casanova ist? Und warum sah er so an mir vorbei? Ich hatte mich im Festerglas, das einigermaßen spiegelte, kontrolliert, irgendwas besonderes sah ich nicht, kein blaues Auge oder Wunden. Nach einigen Minuten entschloß ich mich, ihn zu fragen. Er kam gerade wider rein und legte einige Zeitschriften auf den Tisch. "Ich habe mir überlegt, daß du vielleicht noch etwas schlafen willst, meine Mutter sagte, daß du jetzt viel Schlaf brauchst. Daher habe ich das Bett gemacht, wenn du willst kannst du dich hinlegen. Ich lese derweil noch etwas." Dabei starrte er auf den Tisch. Er hatte mir das Bett gemacht? Das war ja süß! Aber jetzt wollte ich es wissen. "Was ist los mit dir?" fragte ich. "Wieso? Nichts." kam es ...
    zurück. "Du siehst die ganze Zeit an mir vorbei. Was stimmt denn nicht?" Jetzt sah er mich voll an. "Ich bin nur ein Mann." sagte er. Einigermaßen verwirrt blickte ich zurück. "Äh...was?" Er lachte kurz auf. "Ich sitze hier mit einem schönen Mädchen, das noch dazu Wohlproportioniert ist und ein ziemlich enges Kleidungsstück dadrüber hat. Ich will nicht aufdringlich erscheinen, das ist alles." "Siehst du sowas nicht gerne?" fragte ich belustigt. "Doch, schon, aber..." Er seufzte tief auf. "Ich will keine falschen Hoffnungen in mir wecken. Oder besser gesagt, mich mehr quälen als nötig. Selbstschutz, verstehst du? Du bist mir schon im Kino aufgefallen, und ich hatte seitdem immer wieder überlegt, wie es wäre, wenn wir zusammen wären. Aber meine Erfahrung spricht eine andere Sprache, und deshalb wehre ich mich dagegen." Wogegen? Was meinte er? Da fehlte noch etwas. Ich sah zu Boden, überlegte, sah in wieder an, in seine Augen, die mich diesmal direkt ansahen. Und Begriff. "Ich wurde immer nur ausgenutzt, wenn ein Mädchen sich tatsächlich mal dazu herabließ, mit mir zu gehen. Das war immer pure Berechnung, mehr als Händchenhalten und ein wenig Küssen kam für mich nie rum. Dabei wollten die nur, daß ich ihnen beim Abitur beziehungsweise jetzt beim Studium helfe. Ich wollte ja nicht unbedingt sofort mit denen ins Bett, wollte nur nicht alleine sein, deshalb habe ich das lange mitgemacht. Aber irgendwann ist halt der Punkt erreicht, wo es nur noch wehtut, weil man die Wahrheit kennt. Und ...
«12...456...9»