1. Mein Retter


    Datum: 26.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bringen? Oder, wenn du mir nicht traust, was ich verstehen kann, dir ein Taxi rufen?" Ich sagte nichts, ich konnte aufgrund der Kopfschmerzen nicht mal mehr richtig denken. Er leuchtete mir vorsichtig ins Gesicht und erkannte, wie es um mich stand. Ich klappte jetzt fast zusammen. "Ich bringe dich zu dir nach Hause, du kannst mir Vertrauen. Ich rufe dann meine Mutter an, sie ist Ärztin." Mehr begriff ich nicht, ich war ganz von den Schmerzen gefangen. Willenlos wie eine Puppe ließ ich mich führen, war irgendwie weg und nur manchmal etwas klarer. Anscheinend war ich plötzlich in einem Auto, irgendwann lag ich dann irgendwo. Jemand tastete mich ab. "Ich gebe ihr etwas gegen die Schmerzen. Dann sollte sie schlafen. Morgen sollte sie wieder auf dem Damm sein, dann kann sie entscheiden, ob sie noch ihren Hausarzt aufsuchen möchte." Ich bekam noch mit, wie ich sorgfältig in eine Decke gewickelt wurde, da schlief ich auch schon. Später wachte ich auf, ich fühlte mich, als würde ich schweben. Ich hatte nur noch leichte Kopfschmerzen, fast nicht der Rede wert. Es war nicht dunkel, aber auch nicht hell. Ich lag auf meinem Bett, meine Nachttischlampe verbreitete gedimmtes Licht. An der Lampe lag ein Zettel und ein Glas Wasser stand auf dem Nachttisch. 'Wenn du irgendwas benötigst, dann wecke mich ruhig.' stand auf dem Zettel. Ich sah mich in dem Zimmer um. Auf dem Sessel saß jemand. Er hatte den Kopf abgewandt und die Beine auf einen Stuhl gelegt. Er schlief. Ich trank etwas Wasser, ...
    das reichte mir erstmal. Erschöpft schlief ich dann wieder ein. Als ich wieder erwachte war es immer noch dämmerig, diesmal aber von draußen. Die nicht völlig geschlossene Jalousie ließ etwas Tageslicht herein, die Lampe war aus. Ich blieb noch liegen und dachte nach. Mit Grauen dachte ich an den Überfall von Tim, aber mir wurde anscheinend noch rechtzeitig geholfen. Ich versuchte mich an mehr zu erinnern, wußte aber nur noch wenige Bruchstücke. Ich überhörte fast das leise Klopfen. "Ja?" sagte ich. "Darf ich reinkommen?" "Ja, klar." Die Tür ging auf. Jemand stand da, den Oberkörper noch in zu ungünstigem Licht, um zu sehen, wer er war. "Na, wie geht es dir?" "Besser, danke der Nachfrage. Wie komme ich hierher?", fragte ich, denn ich was noch zu schlaftrunken, um mich an alles zu erinnern. "Ich habe dich gefahren. Frühstück gefällig?" "Au ja, ich habe Hunger." "Ans Bett oder willst du in die Küche kommen?" "Ich komme in die Küche, aber ich muß erst duschen und dann Anziehen." Er verschwand. Ich stieg aus dem Bett. Ich hatte nicht mal mehr den Slip an, war völlig nackt. Hatte ER mich ausgezogen? Ich saß noch etwas da und war unangenehm berührt. Hatte er mich beim Ausziehen nackt gesehen oder nicht? Dann stand ich auf und zog einen Bademantel an, schnappte mir ein frisches Shirt, Höschen und Boxershorts, die ich zuhause wegen der Bequemlichkeit immer trug, ging ins Badezimmer, schloss ab und untersuchte meinen Körper nach blauen Flecken. Dann duschte ich ausgiebig. Das tat gut! ...
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