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Manchmal gibt es auch Schläge
Datum: 23.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
einladen? Ich wohne hier ganz in der Nähe --" "Aber es ist doch schon so spät -- und morgen hab ich schon die erste Stunde --" "Ich auch -- aber dann muß ich für zwei Wochen mit auf eine Klassenreise, und wir können uns nicht sehen --" Ganze zwei Wochen den sympathischen Martin nicht treffen, nur mit Stefans Beziehungskisten jonglieren -- wenn wir nicht zwei mindestens Wochen warten wollten, mußte es heute geschehen, und so antwortete ich kleinmädchenhaft: "Gut -- aber wirklich nur ein Glas --" "Das freut mich, Melanie -- fahr einfach hinter mir her -- wir sind in fünf Minuten da." Das waren wir in der Tat. Martin schleppte mich in eine gemütliche, große Altbauwohnung in Eimsbüttel. Er führte mich in ein geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer, viele Bücher -- es gefiel mir, ich fühlte mich wohl. Martin ließ mich auf einem Sofa Platz nehmen, fragte: "Rot- oder Weißwein?", worauf ich um "rot, aber lieblich" bat. Martin füllte zwei Gläser mit den Worten: "Ich hab hier einen Badenser --" und setzte sich neben mich. Kaum hatten wir angestoßen, sagte Martin beziehungsweise begann mit den Worten: "Was ich dir schon längst sagen wollte: Du hast eine wunderbare jugendliche Art -- und deine Figur -- mit über vierzig -- alle Achtung!" Eigentlich ein Unverschämtheit, und ich weiß bis heute nicht, warum ich diesmal meinen Galan nicht zurechtgewiesen habe wie schon in ähnlichen Fällen. Auch als Martin alsbald begann, mich zart auf die Stirn zu küssen, setzte ich dem höchstens ... symbolischen Widerstand entgegen. Anders als der liebe, schüchterne Tadziu brauchte Martin nicht hunderte von Kußeinheiten, bis er zu "richtigen" Küssen überging -- nein, schon nach weniger als einer Minute hatte er mich fest umarmt, um nicht zu sagen: umklammert, und wir zungenküßten uns intensivst. Es kam, wie es kommen mußte: als Martin das Nur-Küssen langweilig wurde -- wir waren noch beim ersten Glas -- begann er mich zu entblättern. Dabei merkte er nicht, daß auch ich ihn gern entblättert hätte, sondern riß sich seinen Abendanzug vom Leibe und machte auch nicht, wie die meisten Herren in solcher Situation, eine wenigstens symbolische Pause vor Abstreifen des letzten Kleidungsstückes, hier, wie fast immer, des Slips. So standen wir uns weniger als eine halbe Stunde nach meinem ersten Betreten der Wohnung nackt gegenüber, er schon mit leicht angeschwollenem Gemächte und in der Gangart "allzeit bereit", das heißt, mit zurückgestreifter Vorhaut; beschnitten war Martin ersichtlich nicht. "Ich merk doch: Du bist auch geil!", sagte er. Als ans-tändige Frau hätte ich in jedem Fall widersprechen sollen, aber ich tat es ehrlicherweise nicht, und so schob mich Martin mit fester Hand in Richtung Schlafzimmer. Dort stand ein großes französisches Bett, das aufgeschlagen war und blütenweiße Bettücher zeigte. Also hatte der Filou von Martin schon alles vorher geplant und vorbereitet. Geil wie wir -- inzwischen auch ich, zugegebenermaßen -- waren, schmissen wir uns auf das Bett, Martin zeigte auf ...