1. Die wilde Nachbarschaft!


    Datum: 12.09.2016, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    her ging, ihre wohlgeformten Hüften schwenkend. Wieder einmal beglückwünschte er sich, dass sie ihm zugeteilt worden war. Jacqueline Richelieu war nicht einfach nur die Tochter des Chefs; sie war intelligent und tüchtig, dazu bildhübsch. Sie hatte darauf bestanden, vor ihrem Studium als Praktikantin in der Werbeagentur zu arbeiten. Ihre Zusammenarbeit klappte ausgezeichnet. Jacqueline war mehr als eine Sekretärin, eher eine Assistentin, die Pierre einen großen Teil der Arbeit abnahm. Außerdem halfen ihre frechen Anspielungen und kleinen Flirts, den täglichen Stress zu lindern. Sie war sich ihrer Attraktivität voll bewusst, trug Kleider, die ihre schlanken Hüften, die langen Beinen und die perfekte Rundung ihrer hohen, festen Brüste betonten. Sie hatte ihn öfter dabei ertappt, wie er auf ihre Schenkel oder in den Ausschnitt ihrer Bluse starrte. Um viertel vor sieben Uhr hatten sie es geschafft. Pierre heftete das Original des Berichts in einen Ordner, setzte sich auf die Kante von Jacquelines Schreibtisch. „Gute Arbeit", meinte er anerkennend. „Danke", erwiderte sie. „Ich weiß, dass ziemlich gehässig geredet wurde, als ich hier anfing. Von wegen Tochter des Chefs und so. Aber ich denke doch, dass ich bewiesen habe, dass ich arbeiten kann." „Mir auf jeden Fall", sagte Pierre. „Ich war ziemlich überrascht, als Sie mir zugewiesen wurden. Ein so hübsches Mädchen wie Sie! Entweder vertraut mir Ihr Vater zu sehr, oder er hält mich für einen Idioten." Sie lachte. „Vati hat damit ...
    nichts zu tun", erklärte sie und schaute ihn fest an. „Ich selbst habe die Entscheidung getroffen, mit Ihnen arbeiten zu wollen." „So? Warum gerade mit mir?" „Wollen Sie sich etwa beklagen?" „Im Gegenteil. Sie sind eine hervorragende Mitarbeiterin. Ich bin nur neugierig." „Nun, nach dem Baccalauréat habe ich mich umgeschaut. Als ich mich für Sie entschied, hatte ich natürlich keine Ahnung, dass Sie verheiratet sind", witzelte sie. „Hätte das einen Unterschied gemacht?" Jacqueline dachte einen Moment nach. „Ja. Ja... es hätte einen Unterschied gemachte", gestand sie, jetzt völlig ernst. „Aber nur, weil ich Sie damals nicht kannte." Pierre grinste. „Es macht Ihnen jetzt also nichts mehr aus, dass ich im Ehejoch hänge?" „Seit ich aus der Schule bin, habe ich eine Menge gelernt. Und trotzdem denke ich manchmal, dass ich mit Ihnen einen Fehler gemacht habe..." „Wie das?" „Die Vorgesetzten der anderen Mädchen versuchen ab und zu, ein wenig zu tätscheln. Nichts Ernsthaftes, natürlich, aber doch genug, dass man sich als Frau bestätigt fühlt. Sie sehen in mir entweder nur die Tochter vom Boss oder die tüchtige Sekretärin. Bin ich nicht sexy genug?" „Dumme Frage!", antwortete er. „Und Sie sollten auch wissen, Jacqueline, dass Sie für mich mehr als eine Sekretärin sind. Ich dachte, wir wären auch gute Freunde." „Gute Freunde!", schnaubte sie. „Immer, wenn ein Mann von einer Frau nichts wissen will, kommt er mit ›guten Freunden‹." Pierre wurde es etwas mulmig zumute. „Sie machen doch nur ...
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