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Die Freundin meiner Freundin
Datum: 19.10.2017, Kategorien: Dominante Frau,
kommen. Denn, nehmen Sie es nicht persönlich, Sie wirken nicht wie eine Sportskanone." Ich blickte ihn verblüfft an: "Sie helfen mir?" "Ich fühle, dass ich muss. Vor vielen Jahren hätte ich mir selbst einmal ein Bild von der ganzen Wahrheit machen müssen, um mich so vor großem Schmerz zu bewahren. Damals dachte ich, der Schmerz bliebe geringer, wenn ich gar nichts tue. Ich lag in meinem ganzen Leben nie wieder so falsch!" Der alte Weber überrumpelte mich vollends. Er war so völlig anders, als er immer im Vorbeigehen wirkte. Ich schluckte und wusste nicht so recht was ich sagen sollte. "Wollen Sie mir vielleicht davon erzählen?" Der andere lächelte und stand auf. "Irgendwann mal. Aber jetzt stehen wir unter Zeitdruck. Kommen Sie, wir holen die Leiter!" Als wir die Leiter gemeinsam aus dem Keller holten und in Richtung des Fußweges ging, sah ich in den Alten nachdenklich an. Seine Augen funkelten. Sein Gesicht wirkte angespannt, aber irgendwie sah er glücklicher aus. Ich begann vorsichtig. "Herr Weber, ich möchte mich bedanken. Ich hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet." Er lachte: "Warum? Weil Sie diese Geschichten über mich kennen, ich hätte meine Augen überall, würde meine Nase in alle Dinge hereinstecken und alles weitererzählen?" Ich blickte betreten zu Boden. Aber er lachte noch immer: "Mein junger Freund. Glauben Sie es oder nicht. Manchmal sind die Dinge nicht, wie sie scheinen. Und schon gar nicht hier in dieser Siedlung. Und gewisse Dinge bauschen sich auf. ...