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Rosemarie
Datum: 13.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Eine geplante Affaire.Vorwort:Für meine ewigen Kritiker: Ich schreibe meinem Alter gemäß. So wie ich gelebt, gedacht, es erlebt habe. Alles andere wäre nur sinnloses Geschwafel – für mich. Ich schreibe für Leute, die meinen Stil mögen, die es noch nachempfinden können, was uns einst bewegte. Die auch noch meine Worte, meine Sätze verstehen. Diese Leute mögen vielleicht nicht, was Ihr schreibt, wenn Ihr es überhaupt tut, es Euch getraut, es auch könnt! Ihr verlang von uns Eueren Stil zu verstehen, Euere seltsame Wortwahl zu begreifen! Uns gebt Ihr aber nicht das leiseste Recht, unsere eigene, sicher manchmal schüchterne, Wortwahl zu treffen. Ihr seid modern, wir sind altes Eisen – Vergangenheit. Ich würde Euch diese Vergangenheit nicht einmal wünschen. Bestimmt nicht.Ganz sicher habt Ihr heute andere Worte, Ihr nennt viel öfters etwas bei einem Namen, der für uns Alten, noch den Bannstrahl der Kirche nach sich zog. Für uns war geil’, noch was arg Sinnliches – für Euch kann es ein gut belegtes Sandwich sein. Ich fürchte, das kam von der zu häufigen Benutzung dieses Wortes. In Württemberg war damals das Wort ficken gebrauchsfähig. Es bedeutet reiben’. Zum Beispiel war es eine ganz normale Aussage, wenn jemand sagte, mein Schuh fickt an der Ferse. So wandelt sich halt die Sprache. Und, einfach mal so, lohnt es sich wirklich Goethe heute noch zu lesen; der Sprache wegen? Eine etwas unbekanntere Story hier in lit, würde so manchen Kritiker auf ihn hetzten.Kam Euch überhaupt ...