1. London Calling 01


    Datum: 08.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    interessieren tat sie mich aber nicht. Ich war froh, als sich schließlich gegen vier Uhr alle verabschiedeten und Ruhe im Haus einkehrte. Ich musste ordentlich durchlüften, denn mein Zimmer war ganz schön verquarzt. Da stand die kahlköpfige Französin plötzlich wieder im Raum. „Hey. Kann ich irgendwas für dich tun?" „Vielleicht." Na klasse. Auch noch auf Rätseltante machen. Verpiss dich, Mädel. „Wolltest du noch einen rauchen oder was?" „Okay." Wir setzten uns auf mein Sofa und ich baute noch einen Winzling, denn ich hatte eigentlich schon genug geraucht. Sie starrte mich mit ihren violetten Augen an. Irgendwie sah sie aus, als ob sie gerade einem Science Fiction Film entsprungen war. Ich hatte eigentlich überhaupt keine Lust mich mit ihr zu unterhalten, aber diese Schweigeminuten, die wir da einlegten, hatten dann auch etwas Unnatürliches. „Gefällt dir London?" „Ja. Gut." „Ward ihr auf einer Party oder im Pub?" „Westend. Pub" „Und wie war's?" „Gut." Aha. Das war ja mal ein ergiebiges Gespräch. Ich zog heftig an der Tüte und bedauerte plötzlich, nicht mehr reingetan zu haben. Das war ja wie ein Zahnarzttermin. „Wo schlaft ihr eigentlich, in Bobs Zimmer?" „Ja. Meine Freundin ist in Sids Zimmer. Kann ich hier schlafen?" Also doch. Och, das musste doch alles nicht sein. Eigentlich war ich viel zu müde. Na ja, weil Weihnachten war. Fest der Liebe und so. Wollte ich mal nicht so sein. „Okay. Aber dann lass uns gleich anfangen, ich bin hundemüde." Sie starrte mich an, ohne ein Ton ...
    zu sagen. Hatte ich irgendetwas missverstanden? Ich wurde aus dem Mädel nicht schlau. Dann fing sie plötzlich an auf Französisch vor sich hin zu brabbeln. War die vielleicht am Trippen oder irgendwas? „Was hast du eigentlich genommen heute Nacht?" „XTC." Ich musste grinsen. Das erklärte natürlich so einiges. Vielleicht wollte sie ja auch gar keinen Sex, sondern nur kuscheln. Sie war halt nicht unbedingt das Kommunikationstalent. „Okay, jetzt wird mir so einiges klar. Ich kann dir nicht versprechen, dass ich lange mit dir aufbleibe. Aber du hast ganz recht, niemand sollte auf E alleine sein. Komm her, du." Ich nahm sie einfach nur in den Arm. Sie seufzte und kuschelte sich richtig an. Ich löste mich noch einmal von ihr, um die Fenster wieder zu schließen und Musik aufzulegen. Ich löschte das Licht, durch die unverdeckten Fenster drang eh genug Licht von denn Straßenlaternen. Da ich immer noch nicht wusste, ob sie wirklich mit mir bumsen wollte, zog ich mich nur bis auf T-Shirt und Unterhose aus, holte mein Bettzeug hervor und überließ ihr die Entscheidung über den Dress-Code und weiteren Verlauf. Sie tat es mir gleich, streifte dann aber ihr T-Shirt über den Kopf und öffnete ihren BH. Zwei recht ansehnliche Tittchen verschönerten mein Gesichtsfeld. Dann zog sie aber das T-Shirt wieder drüber. Da werde einer aus dem Mädel schlau. Vielleicht war sie ja insgesamt zu breit von der Pille. Sie kuschelte sich an mich und blieb dann bewegungslos liegen. Nun war ich ja doch neugierig, ...
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