1. London Calling 01


    Datum: 08.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    „House" vorgestellt worden war. Nicht übermäßig schnell, aber gleichmäßig, treibend, mitreißend. Es waren Bewegungen jenseits aller Kontrolle, fließend, instinktiv, natürlich; fühlten sich so gut an, dass es fast schon weh tat. XTC. E. Ich lernte nun eine weitere Seite der Droge kennen. Den Zwang, in Bewegung zu bleiben. Eine Tätigkeit endlos zu wiederholen. Und dabei jegliches Gefühl für Zeit und Raum zu verlieren. Ich starrte in das gerötete, bildschöne Gesicht meiner jungen Partnerin, die so aussah, wie ich mich fühlte. Auf einer Welle der Ekstase treibend, völlig losgelöst von allem und jedem, außer von mir. Ich fühlte mich nicht nur geschlechtlich mit ihr aufs Tiefste verbunden. Wir trafen uns irgendwo im Kern unseres Selbst, dort, wo nur Liebe und Schönheit residiert. Es war unglaublich. „Wir müssen was trinken. Halt mal kurz an." Wie lange waren wir schon dabei? Ich war schweißgebadet, sie auch, aber das konnte auch mein Schweiß sein. Das Tape war schon lange zu Ende. Ich schaffte es, die Wasserflasche zu angeln, ohne aus ihr heraus zu müssen. Wir leerten sie gemeinsam. Sie strahlte mich an. „Brilliant, findest du nicht? Aber versuch jetzt wirklich mal zu kommen, ich bin echt schon ganz schön wund. Glaub ich." „Wie lang sind wir denn schon dabei? Ich hab überhaupt kein Zeitgefühl mehr." „Anderthalb Stunden in etwa. Wirklich, so geil es auch ist, versuch zu kommen. Ich komme nicht vom Ficken, also mach dir um mich keine Gedanken. Zieh mal kurz ab, ich schmiere ...
    ihn nochmal ein. Du hast echt Ausdauer ..." Dafür war wohl mehr die Droge verantwortlich, denn alles andere. Mein Schwanz fühlte sich völlig taub an, als sie ihn ein weiteres Mal mit Gleitmittel bedeckte. Aber immer noch sehr ordentlich durchblutet. Ob ich allerdings kommen konnte ... „Prima, und jetzt nimm den Fuß von der Bremse und fick mich, bis du kommst. Ich nehm die Pille, also kannst du dich richtig gehen lassen ... oh ... ja." Ich tat, wie mir geheißen war, hämmerte wie besessen auf sie ein und erlebte das Wunder, an das ich schon nicht mehr geglaubt hatte, spürte, wie sich unbeschreiblich langsam ein Spannungsbogen aufbaute, wie sich das nicht mehr steigerbar Geglaubte noch einmal in Intensität und Dringlichkeit verstärkte, bis ich mich verlor, in den krampfhaften körperlichen Endladungen, die mich aus meinem Körper direkt in sie hinein verströmen zu lassen schienen. Es war wie ein Schmelzen, eine vollständige Auflösung. Atemlosigkeit. Mein Herz wollte gar nicht aufhören, am Rande seiner Kapazität zu schlagen. Die rasselnden Geräusche meines Atems klangen nicht ungefährlich. Unsere Körper und das Bett waren klitschnass. „Unglaublich. Wahnsinn. Ich fass es nicht", gab ich meinen Gefühlen nach endlosen Minuten der Abkühlung Ausdruck. „Ja, es ist wunderbar. Lass uns eine rauchen und dann unter die Dusche. Meine Haut ist empfindlich, der Schweiß kommt da nicht so gut." „Das ist wohl zum größten Teil meiner. Sorry." „Spinnst du? Dafür brauchst du dich bei mir nicht zu ...
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