1. Mein Erstes Mal


    Datum: 17.10.2016, Kategorien: Erstes Mal,

    nicht mit Andy haben, so erschien es mir jedenfalls in diesem Augenblick. Meine Entscheidung war gefallen. Ohne Andy noch eines Blickes zu würdigen ging ich zu Dennis und küsste ihn. Die nächste halbe Stunde versank in hektischem Gejohle und Gratulationen für Dennis. Die Jungs klopften ihm auf die Schulter und feuerten ihn mit Worten an, als ob das noch notwendig gewesen wäre. Er nahm mich bei der Hand und lief mit mir hinaus auf die Straße ehe ich wusste, wie mir geschah. Über die Schulter blickend suchte ich im Hinauslaufen nach Andy, aber er war verschwunden. Wieso hatte ich plötzlich so einen Kloß im Hals. Ich hatte doch, was ich wollte und hätte eigentlich überglücklich sein müssen. "Ich wusste, dass ich dich kriege", raunte mir Dennis ins Ohr und nahm mich fest in die Arme. Instinktiv versteifte ich mich und wusste einen Moment lang nicht, was ich tun sollte. Wieso war ich plötzlich so verwirrt? Dennis hob mein Kinn und sah mir prüfend in die Augen. "Ist alles ok mit dir?", fragte er und seine Stimme klang hart und laut in meinen Ohren. Ich wollte doch jetzt nicht alles versauen, was ich so lange geplant hatte, also atmete ich tief durch und lächelte ihn strahlend an. "Nein, es ist alles in Ordnung, bin nur etwas aufgeregt, schätze ich." Dennis wirkte erleichtert und beugte sich hinab zu mir. Wir küssten uns heiß. Ich schmeckte Met auf seiner Zunge. Eigentlich fühlte er sich doch wunderbar an. So fest und warm und er wollte mich, das spürte ich überdeutlich. Wir ...
    bestellten uns ein Taxi und fuhren zu Dajas Elternhaus. Das hatten wir so abgemacht und ich hatte einen Schlüssel von ihr bekommen. Dennis war heiß und konnte schon im Taxi die Hände nicht von mir lassen "Du bist ganz schön abgebrüht", flüsterte er nah an meinem Ohr und griff mir beherzt in den Ausschnitt. Ich antwortete nicht, hinderte seine Hand jedoch an einem weiteren Vordringen. "Doch nicht schon hier", entgegnete ich heiser und warf einen Blick auf den Taxifahrer, der uns amüsiert im Spiegel beobachtete. Den Rest der Fahrt beschränkte sich Dennis darauf, mich immer wieder zu küssen und zu streicheln. Er hatte eindeutig schon mehr praktische Erfahrung als ich. Das wollte ich doch auch, oder? War ich wirklich so abgebrüht, wie Dennis meinte? Es klang aus seinem Munde fast wie eine Anerkennung. Er wollte mit mir schlafen, dass hatte er mir schon gleich zu Beginn der Fahrt erklärt und er wusste, dass ich nicht prüde zurückschrecken würde. Daja HATTE es ihm gesagt. Tief in meinem Innern sehnte sich etwas nach romantischen Gefühlen, nach großen Gefühlen. Für einen kurzen Moment sah ich wieder Andys Blick. Das erschreckte mich. Nein, ich wollte das nicht. Wild fiel ich über Dennis her und je hartnäckiger immer wieder Andys Blick vor meinem inneren Auge auftauchte, je heftiger bearbeitete ich Dennis, der sein Glück kaum fassen konnte. Als wir bei Daja ankamen, war Andy verschwunden und wir beide außer Atem. Dennis bezahlte den Fahrer und gab ihm ein großzügiges Trinkgeld. War es immer ...
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