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Der Hengst stößt zu 01
Datum: 07.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Bei dem Dreckhammel war doch jeder froh, dass er jetzt endlich hin war. Wie sie die Kisten haben runterlassen, da hätten sie alle neben mir beinahe Beifall geklatscht und ‚Bravo' geschrien. Ich hab sie gerade noch bremsen können. Das kann man doch nicht machen, bei einer Beerdigung Beifall klatschen. Und du hättest es auch am liebsten getan, weil du ja schon längst genau gewusst hast, wie es in dir aussieht, aber gewiss niemals von dem, der da in der Kiste war ...!" Die Christina nannte natürlich auch gleich noch ein paar Namen, die sich bei dem traurigen Anlass so ungebremst mit Beifall ihren lieben Gefühlen für die Anni hingeben wollten. Das war nicht unwichtig. Die Anni registrierte es mit diebischer Freude, weil man sich für solche wohlmeinenden Gefühlsregungen bei passender Gelegenheit revanchieren musste. „Filmreif war das, meinst? Um ehrlich zu sein, ich war so glücklich, dass mein Martyrium mit dem endlich vorbei war, und ich meine Kinder unter dem Herzen gespürt hab. Da kann man schon ganz schön ins Heulen kommen, wenn man so viel hat mitmachen müssen. Danach hab ich mich ja gleich wieder hingelegt, weil die zwei die große Aufregung ja so mitbekommen haben." „Das verstehen wir doch alle. Alle waren wir froh und dankbar. Aber zurück zum Thema. Anni, brauchst gar nicht ablenken. Ich bin ja so was von entsetzt. Rosi, hast das gehört? Das ist doch wirklich das Höchste. Meine Schwester ist ja wirklich ein richtig hinterkünftiges Luder. Nein, nein, nein, die kann mir doch ... jetzt tatsächlich nicht sagen, wie sie das angestellt hat und wer das wirklich war. Gell, Anni, du sagst es mir nicht?" Die Anni schüttelt grinsend den Kopf „Nein, Stina, niemals, das ist mein großes Geheimnis, auch wenn du meine Schwester bist. Das wissen nur drei Leut ..." „Hörst sie, eben, sag ich doch, sie redet so, als ob ich auf der Brennsuppe daher geschwommen wäre. Weißt Rosi, die Anni hat halt gemeint, dass ich mit dir mal reden sollt, weil du mir vielleicht helfen kannst. Deshalb bin ich heut bei dir. Ja, und die Wunder bei der Kathi und der Maria gehen mir auch nicht mehr aus dem Kopf. Ach ja, bei der Lisa, der Mesnerin von Schnacksling, fällt mir ein, da gab es ja auch noch so ein Wunder. Halt, Halt, überall passieren solche Wunder. Das ist aber schon alles sehr seltsam, gell, Rosi, seltsam, sehr merkwürdig, überall hat es solche Wunder? Findest das nicht auch? Sagt doch die Lisa glatt auch so schnippisch zu mir ‚Musst halt auch zum Wallfahrten gehen. Bestimmt erlebst auch so ein schönes Wunder, und bist danach schwanger!' und hat mich nur schadenfreudig angegrinst, die blöde Urschel. Das war so quasi wie ‚Stina, für so ein Kind hast aber nun wirklich dein Arsch zu weit unten.' Und ich hab mir gedacht ‚Schöner wie deiner ist er allemal, und was du kannst, kann ich schon lang ... und besser kann ich es auch!' Sichtlich sehr erregt redete sie ohne Punkt und Komma mit einer etwas gesteigerten Stimmlage weiter „Rosi, ich muss diesen Wundermacher finden, und wenn ich ...