1. Mädchen der Provence Teil 03


    Datum: 05.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Jungen verknallt, sei ehrlich, stimmt es? Ich hab euch genau beobachtet. Er hat nur dich ständig angesehen. Das war aber wirklich sehr auffallend ...!“ Giselle schaute sie lachend an „Meinst du? Ich glaube ja, so spontan hab ich bisher noch nie gedacht, dass ich den gerne sehr viel näher kennen lernen möchte, und das möglichst schnell. Lass ihn mal erst zu mir kommen, dann reicht es auch noch, wenn er von mir Näheres erfährt. Sehen wir einmal, ob er überhaupt zu mir kommt. Vielleicht täuschen wir uns ja auch ...!“ Als sie wieder zu Hause gleich ihrem Vater von der Begegnung erzählte und danach fragte, wie alt wohl Jean sein konnte, antwortete der „Er ist 7 Jahre jünger als du, also muss er 32 sein. Ich weiß noch, wie glücklich Charles und Marie damals waren, als Marie auch endlich schwanger war ...!“ Der Vater wollte natürlich gleich wissen, warum sie danach fragte. Sie sagte nur „Der kommt die Tage mal wegen einem Schaden bei dir vorbei ...!“ Giselle hatte ihn auf Mitte 30 geschätzt und damit die Schlussfolgerung verbunden, dass die paar Jährchen bestimmt nichts ausmachten. Als sie das jetzt hörte, war sie im ersten Moment etwas enttäuscht und dachte „Dem bin ich doch mit 39 wahrscheinlich viel zu alt, auch wenn ich erheblich jünger aussehe. Trotzdem, ich glaube um den werde ich kämpfen, den will ich für mich haben. Wenn ich nur wüsste, wann er vorbeikommt, damit ich ganz chic aussehe. Egal, ich zieh mich jetzt jeden Tag so richtig mädchenhaft mit einem luftigen Kleidchen ...
    an, das gefällt ihm sicher, und wenig Kriegsbemalung und Schmuck. Ach Gott, und meine Haare, Hilfe, ich geh am besten gleich heut noch zum Friseur. Ich sehe ja am Kopf furchtbar aus ...!“ Jeans Gedankenwelt wurde ab dem zufälligen Zusammentreffen über mehrere Tage immer wieder von diesem so bezaubernden Wesen mit den sichtlich aufregenden, schön gerundeten Formen beherrscht. Vor allem ihre ungewöhnlich intensive erotische Ausstrahlung, ihr süßes Gesicht und ihre weiche Stimme, ihr Lachen, hatten ihn von der ersten Sekunde an gefesselt und seine einschlägige Gedankenwelt blitzschnell aktiviert. Giselle hatte tatsächlich einen besonders nachhaltigen Eindruck in ihm hinterlassen, der ihn ähnlich intensiv beschäftigte, wie andererseits Giselle dies mit Jean ergangen war. Es war ein paar Tage später. Jean wollte im Auftrag seines Vaters mit den Couvilles den angedeuteten Schaden klären. Die Arbeiter der Bernotes hatten bei den Couvilles einen Schaden verursacht und sein Sohn Jean hatte sich bereit erklärt, dem alten Freund von Charles dazu ein paar Unterlagen zu bringen und die Sache mit ihm zu besprechen. Früh am Morgen schon stand er in der Eingangshalle am Empfang und erkundigte sich danach, wo das Büro von Pierre Couvilles war. Eben hatte er noch gefragt, wo er Katherin Camuas finden konnte. Die Dame hatte bedauernd die Schultern gezuckt „Gibt es hier leider nicht, tut mir leid, eine Katherin Camuas ist hier nicht beschäftigt ...!“ In diesem Moment kam Giselle durch die Türe. ...
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