1. Mädchen der Provence Teil 03


    Datum: 05.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Freude „Das passt ja. Wie mich das freut. Er besucht mich die nächsten Tage. Und dann knüpfen wir beide. Er am Seil, das zu mir führt, und ich am Netz, in dem ich ihn fange, darüber geworfen, zugezogen und schupp, mein Lieber, du gehörst mir. Ach Gott, wenn das alles immer so einfach wäre. Trotzdem, den Süßen könnte ich sehr schnell rumkriegen, geschätzt ein, zwei Wochen, mein Lieber, und du gehörst mir. Endlich mal etwas, worauf ich mich ganz toll freuen kann. Und wie ich mich freue. Mir wird richtig heiß und kalt. Ganz aufgeregt bin ich. Bestimmt kommt er, garantiert, so wie er mich dauernd ansieht. Und seine Augen gehen immer auf und ab. Beine, Schenkel, Scham, Bauch, Busen. Du frecher Kerl, willst wohl meine Maße gleich auswendig lernen. Am meisten interessiert er sich ja für mein breites Becken und meinen Busen. Freundchen, die beiden haben es aber in sich, wenn ich die mal auspacke, wirst du ohnmächtig vor Ehrfurcht. Der Kerl will was von mir. Ich glaub, er mag mich. Nur mich sieht er ständig an und mit Christin unterhält er sich. Giselle, immer schön lächeln und lieb zurückschauen. Wetten, dass ihn das ganz durcheinander bringt. Richtig nervös ist er, und wie. Christin würdigt er keines Blickes. Das ist richtig auffallend, tut verdammt gut, wie er mich mit seinen Augen begrapscht. Grapsch nur, das mag ich, brrrr, da rieselt es mir aber den Rücken runter ...!“ Giselle hatte jetzt etwas bemerkt, was da in ihr für Veränderungen sehr rasant vor sich gingen und sie ...
    komplett beherrschten. Es wurde noch viel, viel schlimmer. Das Herzrasen wurde noch schneller und die Luft immer noch sehr viel knapper, um nur zwei der vielen bedenklichen Symptome zu nennen. Was von Sekund an über sie hereinbrach, waren nicht nur nette Gedanken, Vorfreude auf die Begegnung, auf das Flirten. Am liebten hätte sie die Sonnenbrille und das Kopftuch abgenommen, weil ihm lange schwarze Haare doch so sehr gefielen. Sie zog sich die Brille für ein paar Sekunden herunter und versetzte ihm mit einem direkten Blick in seine Augen einen regelrechten Stich, der durch seinen Körper ging. Was sie empfand, war knallharte Sehnsucht, der sie sich hilflos ausgesetzt fühlte und inbrünstig hoffte, dass sie in Erfüllung ging. Sie musste ganz einfach, und zwar unter allen Umständen. Dass dem so, ihre Gefühlswelt so sehr von diesem männlichen Wesen beherrscht war, wurde ihr gar nicht so sehr bewusst. Jean dominierte von diesen wenigen Minuten an bis zur erneuten Begegnung ihre gesamte Gedanken- und Gefühlswelt; und danach erst recht bis zur wenige Tage später folgenden heftigen Explosion. Mit beschwörendem Blick sah sie ihn hinter den dunklen Brillengläsern an und dachte „Komm nur, mein Lieber, komm nur. Kann mir schon denken, was du alles willst. In deiner Fantasie liegst du Frechdachs schon auf mir und stößt in mich hinein. Wer weiß, vielleicht darfst du das, wenn ich dich näher kenne und dich dann auch noch sehr mag. Ich glaub, da kommen wir beide schneller hin, als wir uns jetzt ...
«12...678...33»