1. Mädchen der Provence Teil 03


    Datum: 05.10.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    unterhalten hatte, redete nur lauter Blödsinn. Man hörte, dass sie in ihren Gedanken ganz offensichtlich ganz wo anders war und ebenfalls ihren Blick nicht von ihm wenden konnte. Auch beim Vater überschlugen sich die Gedanken. Sofort hatte er den richtigen Riecher und dachte „Giselle spinnt wegen Jean, und Jean spinnt wegen Giselle. Wie Teenager, ja, genau so benehmen sie sich. Die scheinen ja beide komplett von der Rolle zu sein ... reden nur wirres Zeug und benehmen sich so sonderbar, als ob ich gar nicht da bin ...!“ Sofort kam ihm der Gedanke, dass dies hier zum ersten Mal eine ideale Gelegenheit sein konnte, um zwischen einer seiner Töchter und Charles Söhnen vielleicht doch ein klein wenig Vorsehung zu spielen, und dem lieben Gott bei der Ausführung seiner Pläne ein wenig zu helfen. Zumindest mussten sie sich etwas besser kennen lernen. Als sie sich jetzt in seinem Zimmer angeregt über alles mögliche, nur nicht über den Grund von Jeans Besuch zu unterhalten begannen, schlug er den beiden kurzer Hand vor, dass Jean das Problem doch wohl am besten gleich mit Giselle klären könnte, die sich mit Allem auskannte. Er meinte „Wisst ihr was, es ist doch wirklich eine Schande, dass ihr euch nicht erkannt habt. Wir wohnen so nahe beisammen, und Charles ist mein bester Freund seit meiner Kindheit. Und unsere Kinder kennen sich nicht einmal. Das geht nicht. Das müsst ihr jetzt ändern. Setzt euch doch zusammen und beredet ihr beide das Problem. Genau genommen ist es ja gar keines. ...
    Das bisschen Schaden, dass deine Leute gemacht haben, Jean. Mir ist alles recht, was ihr ausmacht ...!“ Giselle nahm sofort den ihr zugespielten Ball auf und dachte „Entweder jetzt oder nie ... eine solche Möglichkeit bekomme ich so schnell nicht wieder ...!“ Sie ging gleich zu einem Überraschungsangriff über, der aber – typisch raffinierte und kluge Frau – natürlich so was von harmlos, lieb und nett, fast naiv daher kam und sooo unverfänglich klang „O ja, eine sehr gute Idee, Papa, ich kümmere mich sehr gerne um das Problem. Das sollten wir aber als gute Nachbarn nicht hier im Büro machen, sondern uns privat zusammensetzen. Die Bernotes sind ja schließlich nicht irgendwer, oder, sie sind unsere Freunde. Oder, Papa, das wäre dir doch sicher recht ...?“ Unverkennbar, diese Giselle war der Typ Frau, der immer segnend durch das Land ging, und alles sehr gekonnt von der positiven Seite her aufzäumte, so lange der Mann immer sehr brav war und schön machte, was sie wollte. Es sind meist die Frauen, die Probleme wirklich lösen und nicht ständig welche erfinden und produzieren, alles problematisieren und natürlich thematisieren müssen. Giselle war eine Frau, die Problem löste. Und ob das dem Vater recht war. Hocherfreut nickte er und sagte „Prima, trefft euch doch gleich morgen und geht irgendwo hin zum Essen. Da könnt ihr in Ruhe alles besprechen ...!“ Worauf Giselle lächelnd sagte „Essen gehen? Papaaaa, einen Bernote lädt man nicht zum Essengehen ein. Den empfängt man zu Hause und ...
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