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Meine italienische Reise - soltanto scopiamo ...
Datum: 30.09.2017, Kategorien: Anal, Reif,
zu ihren Instrumenten und zupfte und strich und schlug zur Probe ein wenig darauf herum. Fast ein wunderbares Fiasko, grinste ich, der ich ja durchaus auch jede Menge Vorführungen aus dem Wiener Konzerthaus heraus gewohnt war und die dortigen gänzlich anders ablaufenden Vorkehrungen auch genoss. Dann wurde – was mich für die Gegend hier sehr wohl dennoch wunderte - die Tanzfläche mit einem langsamen Walzer freigegeben. Der leichte Wind von draußen brachte den Geruch des Sommers und des Meeres herein, ein Hauch von frisch gemähtem Gras und leicht fischig riechendem Seetang, so wie die kühlenden Schwaden durch die weit geöffneten Terrassentüren in den Tanzsaal herein strömte. Da ich auf die andere Seite mittlerweile gewechselt war, hatte ich mich schon nahe zur dieser unbekannten Schönen heran geschlichen. Und ich weiß nicht, welcher innere Teufel oder Drang mich förmlich ritten, dass ich mich zu ihr hin drehte und ein »permesso, signora!« in meinem versuchten besten Italienisch über die Lippen drückte. Dass sie Italienerin war, erschien für mich sicher, denn alles hätte darauf gepasst, bis eben auf die Haarfarbe, die für mich dennoch als echt erschien. Und auch ansonsten, so hatte ich den Eindruck, war ich vielleicht der einzige Deutsch sprechende in dem Saal, in welchem es von Lachen und Lärmen, Scherzen und Musik nur so schwirrte und surrte. Oh ja, dieses Blau-Schwarz ihrer Haare. Ein schillerndes Schwarz in einem Ausmaß, dass sie wohl vor ein paar hundert Jahren ...