1. Für Nadja - Eine Beichte


    Datum: 28.09.2017, Kategorien: BDSM,

    während des Studiums. Es gibt kaum etwas, das ich in meiner devoten Fantasiewelt noch nicht mit Dir erlebt habe. Ich bin süchtig nach Dir. Ich war es die ganzen Jahre. Und jetzt habe ich Dich nach so langer Zeit endlich wieder getroffen. Nachdem Du weggezogen bist, hatte ich keine Adresse von Dir. Ich hatte immer nur die Hoffnung, dass Du eines Tages wieder zurück kommst. Es war schon ein unglaublicher Augenblick, Dich einfach so in der Stadt zu treffen. Ich musste allen Mut zusammennehmen, um Dich auf einen Kaffee einzuladen. Du bist immer noch so wunderschön, wie ich Dich in Erinnerung hatte. Wie dumm war ich, Dir das damals nicht zu sagen? Ich hatte solche Angst. Angst davor, was meine Freunde und die Familie sagen würden. Ich hatte Angst, dass sie über mich lachen würden, wenn ich mit einer Frau zusammen wäre, die einen halben Kopf größer war als ich. Die mit ihren unglaublichen Rundungen nicht dem gängigen Schönheitsideal entsprach und dennoch den vollkommensten Körper hatte, den ich mir vorstellen konnte. Ich war einfach nur sehr feige und es tut mir so leid. Du hattest mich bei unserem kurzen unerwarteten Wiedersehen gebeten, Dir zu schreiben, was ich damals für Dich empfunden habe. Es ist für mich nicht ganz einfach, diese Gefühle in Worte zu fassen. War es Liebe? Wahrscheinlich nicht im herkömmlichen Sinn. Ich denke Liebe ist bei den meisten Menschen ein Zustand, in den sie sich hineindenken, weil sie es vielleicht nicht besser wissen. Ich war damals auf der Suche ...
    nach dieser Liebe, nach der einen Prinzessin, die dort draußen irgendwo auf mich wartet. Ich dachte, ich hätte sie gefunden. Ich wollte mit ihr ein Leben leben, wie es Milliarden anderer Menschen auch tun. Heute weiß ich, dass mich diese leidenschaftlose Hülle nicht wirklich glücklich macht. Ich kann vor meiner wahren Bestimmung einfach nicht davon laufen, auch wenn ich es im Laufe der Jahre immer wieder versucht habe. Ich sehne mich nach hemmunngsloser Leidenschaft. Ich möchte zu einer Frau aufblicken dürfen, ihr hörig sein, ihre Wünsche erfüllen. Ich hatte all diese Phantasien schon damals, als wir gemeinsam in der WG wohnten. Ich denke, Du weißt, wonach ich mich sehne. Du hast es immer gewußt. Vielleicht sogar mehr als ich selbst. Du wusstest was ich tat, wenn ich mich stundenlang in meinem WG-Zimmer aufgehalten habe. Du wusstest, dass ich nackt auf meinem Bett lag und mit den Gedanken bei Dir war. Ich erinnere mich genau an Deine Blicke, als ich dann wieder aus meinem Zimmer kam. Es war etwas Wissendes und Amüsiertes in Deinen Augen zu sehen. Du hattest damals auch Recht mit Deiner Vermutung, dass ich heimlich an Deine Wäsche gehe, obwohl ich das peinlich berührt immer wieder bestritten habe. Es gab Nächte, da konnte ich es kaum erwarten, ins Badezimmer zu schleichen und mich an Deinen getragenen Höschen zu erfreuen. Ich habe mich so sehr dafür geschämt und mir jedes Mal vorgenommen, es nicht mehr zu tun. Aber ich hatte nicht wirklich die Wahl. Ich habe auch immer wieder ...