1. Tiroler Bergsilvester 02: Vertrieben


    Datum: 27.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    verschwunden. „Ruuuuudii! Siiiiigriiiid! Betttiiiiiinaaa!", schrie sie. Keine Antwort. Sie schnupperte. Rauch! Unwillkürlich trat sie einen Schritt hinaus in den Schnee, zuckte erschrocken über die Kälte an den nackten Sohlen. Mit sattem 'Blop' fiel hinter ihr die Tür ins Schloss. Michaela drehte sich um. Da war keine Türklinke mehr! Rausgefallen vermutlich, als sie vorhin die Tür zugeschmettert hatte. Panisch suchte sie den Boden ab, fand das Stück, fummelte es ins Loch. Da war das Gegenstück, Michaela zitterte, fand nicht mit dem Vierkantloch den Bolzen, drehte, drückte, schob. Da fiel innen das Gegenstück mit dem Vierkant raus! Nun war guter Rat teuer. Wie kam sie wieder hinein und zu ihren Kleidern? Nackt nach den anderen zu suchen wäre ja Wahnsinn gewesen! Da fiel ihr die Hintertür ein, bei der sie im Sommer einmal gesammeltes Brennholz ins Holzlager gebracht hatten. Das ganze Institut war damals im Einsatz gewesen. Und vom Holzlager kam man natürlich auch in die Stube. Der Sinn der Sache war ja, dass man, um Nachschub für den Ofen zu holen, eben nicht bei Nacht und Nebel aus der Hütte hinaus musste. Energisch stapfte Michaela los, versuchte die Kälte, die von ihr Besitz ergriff, zu ignorieren, auch wenn der eisige Pulverschnee schon bis an ihre Knie reichte. Der genossene Schnaps und der Blaue Portugieser, gepaart mit der Wut über ihre eigene ...
    Dämlichkeit, sich nackt auszusperren, heizten hilfreich von innen. So bog sie um die letzte Ecke und versank plötzlich bis zum Bauchnabel im Schnee. Sie ahnte es mehr, als sie es sehen konnte. Die Hintertür war bis zur Oberkante zugeweht. Und ihre Muschi fror. Und wie sie fror! Glücklicherweise realisierte sie wieder den Rauch. Die Saunahütte! Da drin steckten die anderen! Michaela fegte zwanzig Meter durch den Schnee, riss die Saunatür auf und ließ sich aufatmend zwischen die bedrückt dreinschauenden Übeltäter fallen. Die Hitze traf sie wohlig wie ein dampfendes Badetuch. Sie warf alle Bedenken über Bord und ihren eisigen Leib auf Rudi, der entsetzt zusammenzuckte. „Wärmt mich!", forderte sie knapp. Sigrid und Bettina tasteten vorsichtig. „Oh, mein Gott!", stieß Sigrid aus, als ihre Hand die linke Pobacke von Michaela berührte. „Was wird das jetzt?", wollte Bettina wissen. „Alle für eine!", beschwor Michaela die 'alten Zeiten'. Dem wollten sich die beiden Angesprochenen nicht entziehen und legten ihre heißen Körper über die Halberfrorene. „Und wie kommen wir zu der Ehre, plötzlich daran erinnert zu werden?", hakte Bettina spöttisch nach. Michaela grinste. „Der Anlass ist zwar ungeplant und durchaus heftig, aber eine bessere Gelegenheit, reinen Tisch zu machen, kriegen wir nicht mehr. Ich denke, jetzt sind wir quitt, denn ich habe auch schon mit euren Männern gevögelt!"
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