1. Die Jägerin


    Datum: 21.09.2017, Kategorien: Anal, Erstes Mal, Lesben Sex,

    kleineren Tresen. Leiber drängen dicht auf der Tanzfläche und verströmen freizügig ihre Duftmischungen. Meine Nasenflügel beben bei dem massiven Ansturm auf meinen empfindlichen Geruchssinn. Mit keinem Blick nehme ich die Frauen wahr, lasse nur mein Gespür den Raum bis in den letzten Winkel sondieren. Es findet keine Resonanz. Nicht die, die ich wirklich suche. Carol, die wie üblich bedient, reicht mir in stillschweigendem Einvernehmen ein Mineralwasser. Ich schätze ihre unaufdringliche Aufmerksamkeit, die meisten Menschen lassen sie vermissen. Neunzig Prozent der Anwesenden gehören dazu. Sie mustern mich unverhohlen. Lässig lehne ich mich an die Wand, nehme die Schwingungen um mich herum auf, stets lauernd auf die Wahrnehmung der Einen, die ja vielleicht heute erscheinen wird. Bis dahin sortiere ich, was mir bekommt, und eigne mir an, was ich haben will. Ein Lächeln bewegt meine Lippen. In einer Ecke staut sich massiv das Glück. Die Beiden haben sich beim Tanz näher kennengelernt, die Bewegung der Körper gab die Signale vor, die Gedanken und Bedürfnisse folgten. Jetzt sitzen sie sich gegenüber, Hände tasten sacht zueinander, Nervenenden erzittern, die erlernte Sprache verstummt und Begehren verdrängt kraftvoll die Vernunft. Es lässt eine Saite in mir erklingen. Ich bestelle ein zweites Wasser, nehme auf meiner Zunge die prickelnde Kohlensäure wahr, und taste mit meinen Sinnen weiter. Brennendes Verlangen an der vorderen Theke lässt mich innehalten. Auf einem Barhocker ...
    entdecke ich eine künstlich Blonde die, scheinbar gelassen am Cocktail nippend, mit ihrem Blick an der Schwarzen auf der Tanzfläche klebt. Die Gedankenbilder zeigen Gier und wenig Phantasie. Langweilig und viel zu schade für die Farbige, die selbstvergessen den Tanz und seine Auswirkung auf den Körper genießt. Bei ihr verweile ich. Sie wandelt Töne der Musik lustvoll um, ein kokettes Spiel mit Impressionen. Die Bar wird übersichtlich, Frauen gehen, keine kommt neu herein. Ich werde mich umorientieren. In dem Maße, wie ich mich von der Suchenden zur Jägerin entwickle, verändert sich mein Ausdruck. Glitzernd und wach streune ich durch die Verbliebenen. Weiß, dass ich eine finde, die nur noch anwesend ist, weil sie von mir bemerkt werden will. Sie ist zierlich, nach außen fast zerbrechlich. Erst ihre Gedanken zeigen, welcher Mut in ihr steckt. Unter dem halblangen Haar fixiert sie mich, dreht dabei das Whiskyglas in der Hand. Ich stoße mich von der Mauer ab und bin mit wenigen Schritten bei ihr. Ohne ein Wort an sie zu richten, dringe ich mit meinem Blick in sie. Ihre Augenlider flattern, doch sie hält stand. Was ich erkenne, gefällt mir und ich beginne, ihr Empfinden von Raum und Zeit zu trennen, bis sie nur noch mich wahrnimmt. Ich danke ihr mit einem charmanten Lächeln. „Hast du Lust mit mir zu kommen?“ Sie atmet tief ein und antwortet mit einem Nicken. Die Fingerkuppe meines rechten Zeigefingers fährt sacht von ihrer Stirn über die hübsche Nase und verweilt auf den vollen, weichen ...
«1234...7»