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Die Violinistin und die Bassistin 6
Datum: 20.09.2017, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,
trennen und lieferte ein Stück ab, das vielleicht nicht ganz in die schwüle Stimmung des Tages passte, aber doch irgendwie zur Situation. Ich war jedenfalls beeindruckt. Sie war wirklich ein Naturtalent, wie sie mit den Tönen umging, diese in Zusammenhang setzte und ihnen eine Bedeutung gab. Sie war mir weit überlegen. Ich hatte seit dem vergangenen Abend aufgehört, zu glauben, dass sie und ich irgendwie in einer vergleichbaren Liga spielten, wenn vielleicht auch in unterschiedlichen Disziplinen. Sie war Championsleague, ich war Kreisliga. Sie war Messi oder Maradona oder Pele, Feierabendkicker mit Bierwampe. Ich lobte sie, und sie war glücklich, als würde ihr das viel bedeuten. Nachdem ich sie ausgiebig gelobt hatte, sie mir noch ein Glas Eiswasser gebracht hatte und mir mit einem Eiswürfel die Stirn abgetupft hatte, hatte sie sich zwischen meine Beine und ihren Kopf auf meinen Oberschenkel gelegt. Ich spielte mit ihren Haaren, streichelte sie, während ich vorgab, in meinem Magazin zu lesen. Ihr warmer Körper auf meiner Haut, brachte mich noch weiter zum Schwitzen. Unser beider Schweiß vermischte sich auf meinem Schenkel. Ich roch unsere Körper. Kein Geruch von Schweiß, sondern von warmen Körpern. Es war nicht mein Duft, nicht ihrer. Es war unser Duft, den es so nur in diesem Augenblick, an diesem Ort gab. Wir würden diesen Duft nie wieder herstellen können. Es war so unmöglich wie den magischen Moment in einem Konzert zu wiederholen. Es machte mich ein wenig traurig, dass ...