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Hals über Kopf zurück nach Seonbila
Datum: 13.09.2017, Kategorien: Sonstige,
Mein Name ist Lee Dong-Gun, meine Freunde in Europa nennen mich "Lee". Ich bin 31 Jahre alt und ich habe in meinem Leben schon 88 Babys gezeugt weil es meine Pflicht war. Europa ist Freiheit für mich auch wenn ich meine Heimat und meine Familie über alles liebe und verehre. Und es sind auch nicht allein die strengen Gesetze, die dort herrschen, die mich dort einengen. Es ist der Status meiner Familie, herausgehoben in der Öffentlichkeit und die ungeschriebnen gesellschaftlichen Regeln, die oft noch strenger sind, als jedes Gesetzt. Seonbila ist ein kleiner Zwergstaat, welcher sich von Brasilien im wahrsten Sinne des Wortes frei gekauft hat. Die Staatsgründer waren 7 sehr reiche Familien, welche die Diamantmienen führten, in denen brasilianische Mienenarbeiter schufteten. Die reichste Familie stellte damals das erste Staatsoberhaupt Lee HanChin, welcher aus der koreanischen Familientradition heraus den Konfuzianismus als Grundideologie in Seonbila bestimmte um das Zusammenleben zu regeln und zu vereinfachen, da es so eine klare soziale Rollenverteilung gab, die alles was eine Gesellschaft zum überleben und wachsen braucht, beinhaltete. Im Kern geht es weniger um eine erzwungene Unterwerfung der Frauen, sondern darum, dass jeder seine Rolle in der Gesellschaft im Herzen akzeptiert und lebt. Bei Übernahme einer sozialen Rolle akzeptiert der Einzelne bestimmte Verhaltensmerkmale und gesellschaftliche Erwartungen. Das ist die Ehre und der Wert der intakten Familie, die unbedingt ...