1. Auf Promo - Tour


    Datum: 12.09.2017, Kategorien: Berühmtheiten,

    „Richtige Antwort." „Und was treibt Dich nach Berlin? Promo für einen Film, tippe ich mal." „Ja, ich mache Werbung für „Old School". Ist ganz okay, der Film. Ne Komödie mit nicht sonderlich viel Tiefgang. Ich habe auch nur eine ganz kleine Rolle, spiele nur in fünf oder sechs Szenen mit." „Trotzdem hat man Dich um die ganze Welt geschickt?" „Ja. Die meisten der anderen Schauspieler hatten keine Lust oder keine Zeit und da hat die Produktionsfirma mich angesprochen. Dann kam noch meine Mutter, die meinte: „Ja, flieg doch mal nach Europa, fremde Kulturen, fremde Menschen, das wird Dir gut tun." Dabei hasse ich es zu fliegen." „Und wie sind die fremden Kulturen so?" „Hm, London? Toller Flughafen. Paris? Toller Flughafen. Rom? Toller Flughafen. Berlin? Toller Flughafen. Ich bin doch gerade in Berlin, oder?" Ich nickte. „Das hört sich so an, als hättest Du hier in Europa eine hochinteressante Zeit hinter Dir?" „Ich langweile mit zu Tode. Morgen fliege ich nach Hause, das ist alles, was mich noch am Leben erhält", sagte Elisha in übertriebener, schauspielerischer Darstellung. „Zumindest den heutigen Abend könnte ich Dir etwas angenehmer gestalten." Ich machte eine einladende Bewegung, dass wir doch rüber zu meinen Freunden gehen sollten. Daraufhin nahm sie kurz Blickkontakt mit einem älteren Herrn auf, und deutete ihm mit einer Kopfbewegung an, dass sie mit mir nach nebenan gehen würde. Der Mann nickte kurz zurück, dass er verstanden hatte. „Dein Manager?" fragte ich. „Der Typ, den ...
    meine Managerin mitgeschickt hat, um mich zu kontrollieren", antwortete sie. „Aber der ist in Ordnung. Der lässt mich machen." „Ist es denn nötig, dass Du kontrolliert wirst?", fragte ich mit leicht provozierendem Unterton. „Manchmal", sagte sie und grinste frech. Elisha ging voran und als ich die Tür hinter mir schloss, blickte ich in die breit grinsenden Gesichter meiner Freunden. Sie waren sehr amüsiert darüber, dass ich es tatsächlich geschafft hatte, Elisha mitzubringen. Ich konnte nicht anders und musste zurückgrinsen. Ich zog Elisha rüber zu Theke. „Möchtest Du was trinken?" Ich deutete auf ihr Sektglas. „Was richtiges?" „Habt ihr Flaschenbier?" Ich nickte. „Gott sei Dank." Ich holte zwei Flaschen aus dem Kühlschrank, öffnete sie und gab Elisha eine davon. Sie stellte das Sektglas auf die Theke und nahm die Bierflasche. Dann gingen wir gemeinsam an den Tisch mit meinen Kumpels und ich stellte sie Michael, Jo und ein paar anderen vor. Da ich aber nicht viel Sinn darin sah, mit ihr in einer Runde völlig Fremder zu sitzen, die auch noch eine andere Sprache sprechen, fragte ich sie nach sehr kurzer Zeit, ob sie Lust hätte, zu tanzen. Elisha schien denselben Gedankengang gehabt zu haben, denn sie nahm mein Angebot dankend an. Wir gingen auf die Tanzfläche und bewegten uns ein wenig zur Musik, jeder mit einer Flasche Bier in der Hand. Zunächst noch mit einigem Abstand zwischen uns, der wurde jedoch geringer, während sich Punk und Hip Hop – Lieder abwechselten. Elisha schien ...
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