1. Debbie 01


    Datum: 07.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    zu einer festeren Bindung bereit gewesen wäre. Viel wichtiger war nun jedoch, die Finanzierung ihres Lebens wieder in den Angriff zu nehmen und sich um den nächsten Job zu kümmern. Diese Messebegleitung hatte sie aus der Jobbörse einer Zeitung herausgefischt und das Messeleben hatte ihr auch neben der Erfahrung mit Jürgen eigentlich recht gut gefallen. Sie entschloss sich, in diese Richtung zu suchen. Sie fand eine Kleinanzeige: „Verein sucht attraktive, ungebundene Frauen für Reisebegleitungen und Vereinsarbeit als Gesundheitsberaterinnen, Sekretärinnen und „Mädchen für Alles". Sie sollten gesund, Hygiene bewusst, gepflegt, verlässlich, offen, vielseitig interessiert und arm an Tabus sein. Ihre Arbeitszeiten werden ungeregelt und sie jederzeit ad hoc auch für längere Zeit abkömmlich sein müssen. Eine Dreijahresverpflichtung ist Voraussetzung. Bei Interesse bitte melden unter...". Das klang interessant, wenngleich Debbie im Moment auch nicht klar war, was für eine Tätigkeit da ausgeschrieben war. Doch gerade die Bandbreite und die avisierte Reistätigkeit mit den plötzlichen Abrufen hatte durchaus ihren Reiz, das klang danach, die Welt kennen lernen zu dürfen, zumal sie fand, dass alle anderen geforderten Eigenschaften vollständig auf sie zutrafen. Sie beschloss sich unter der angegebenen Chiffre zu bewerben. 2. Der Vertrag Da saß sie nun in der riesigen Villa in einem Vorort Hamburgs in der so genannten Bibliothek und wartete darauf, mit dem ihr bislang nur telefonisch ...
    bekannten Herrn Schneider ins Gespräch zu kommen. Auf ihre Bewerbung hin hatte Herr Schneider mit ihr Kontakt aufgenommen. Den Verein hatte er nur sehr grob skizziert, als eine gemeinsame Einrichtung der norddeutschen Oberschicht, die sich vor allem der entspannenden Gesundheitspflege ihrer Mitglieder und deren Unterstützung bei der Abarbeitung über die normalen Büroverpflichtungen hinausgehender Aufgaben verschieben hätte. Die erste Hürde hätte sie genommen, erläuterte Herr Schneider, denn das Gespräch mit ihr zeige, dass sie keine dummem Frau wäre, ein gewisses Niveau an Bildung und Ausdrucksform sei fraglos Voraussetzung für eine gemeinsame vertragliche Bindung, insbesondere hinsichtlich der Reisebegleitungen. Näheres wollte er in einem persönlichen Gespräch erläutern, doch zuvor sollte sie einen Lebenslauf und einige Fotos von sich einsenden, damit man sich ein Bild von ihr machen könne. Sie hatte einige unverfängliche Fotos herausgesucht und wie gefordert mit dem Lebenslauf übersandt. In einem weiteren Telefongespräch hatte sich Herr Schneider für heute, 18:00 Uhr, mit ihr im Vereinshaus verabredet. Sie war mit ihrem kleinen Ford Ka Cabriolet angereist. Mit „Vereinshaus" hatte sie bislang irgendwie mäßig große Zweckbauten assoziiert, doch dieses Gebäude nötigte ihr nun wirklich Respekt ab. Ein riesiges Herrschaftshaus, welches in den Ausmaßen der Musikhalle kaum nachstand, gelegen auf einem parkähnlichen Grundstück mit uraltem Baumbestand, wartet auf sie. Allein die Zufahrt ...
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