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08 Die Lippen der Kreolinnen 28-30
Datum: 06.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Internet, bei Tanzveranstaltungen und sogar anhand von Annoncen zu knüpfen versucht hatte, waren ebenfalls sehr schnell gleich wieder beendet, oder sie waren erst gar nicht entstanden. Jede Frau hatte sofort abgewunken und den Kontakt abgebrochen, wenn er auf den großen Hof und die damit verbundenen Arbeiten und Aufgaben zu sprechen kam. Die Größe des Hofes und die beachtliche Vermögenssituation des Charly und seiner Familie hätte allen Frauen prima gefallen. Da war viel Geld da, mit dem man oft Shopping machen konnte. Was sie jedoch alle hauptsächlich interessierte, war die Freizeit, Urlaubsreisen und ihre gepflegten Fingernägel, eine maximal 40-Stundenwoche. Die Finger wollten sie sich auf keinen Fall schmutzig machen. Und Kinder, na ja, wenn es denn sein musste, allerdings bestenfalls eines. Kinder, so eben die Argumente vieler Frauen, die machen viel Arbeit und Dreck, kosten die Freizeit, schränken ihre Lebensqualität gewaltig ein und behindern sie in ihrer ‚Selbstverwirklichung', einem anderen Wort für schäbigen Egoismus. Ein Kind reicht da. Auch die zwangsläufige, manchmalige Geruchsbelästigung auf so einem Hof und im Dorf war ein Angelpunkt. Zudem war natürlich die oft nicht enden wollende Knochenarbeit mit sehr wenig Freizeit im Sommer mitunter an allen Wochentagen etwas, was den meisten Frauen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen ließ. Auf diesem Hof mussten sie ja richtig schwer bis an ihr Lebensende arbeiten. Dafür waren sie, so ihre Reaktionen, auf jeden ...