1. Christine 01


    Datum: 04.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    bezauberndes Äußeres im Einklang mit ihrer inneren Anmut, was allerdings von den meisten Jungs kaum wahrgenommen wurde. Er wusste, dass auch Christine ihn gemocht hatte, sogar mehr als das, aber wahrscheinlich fehlten ihm die entscheidenden Zentimeter Körpergröße, die sie hätten bekehren können, ihm ihre Zuneigung auch vor den Schulkameraden zu zeigen, denn sie war ein großgewachsenes Mädchen. Erst an der Abschlussparty im letzten Schuljahr tat sie es... und wie sie es tat!... aber irgendwie zu spät, es gab keine Fortsetzung, sie verloren sich danach aus den Augen... leider. Und nun sollte er sie bei ihr zu Hause treffen. Sollte er wirklich hingehen?... schließlich hatte sie einen Freund!... aber Christine wäre nicht Christine ohne ihr offenes Herz für die Menschen um sich. Sie hatte ihn nicht bloß eingeladen aus lauer Höflichkeit, sie wollte ihn wirklich sehen, da war er sich sicher, und er beschloss, sie wie vereinbart zu besuchen. *** Am nächsten Nachmittag war Tim zu Fuß unterwegs. Er fragte sich, ob er für Christine Blumen besorgen wollte. Noch nie hatte er einem Mädchen Blumen geschenkt, sowas kannte er bloß von seinen Eltern... Mit leeren Händen erscheinen?... ging auch nicht. Sollte er Rosen kaufen?... halt! Christine hatte einen Freund... dann halt etwas Unverfängliches. Er betrat den nächsten Blumenladen und kaufte sich einen bunten Sommerstrauß. Tim war früh dran und entschloss sich, zu ihrem ehemaligen Schulhaus zu spazieren. Dort angelangt nahm er den Weg zu ...
    Christines Elternhaus unter die Füße. Eigentlich war es ihr Mutterhaus, denn schon damals lebte sie ohne Vater, nur mit ihrer Mutter. Als Tim an der Tür klingelte, dachte er sich, dass Christines Mutter zu Hause sein würde. Zwar hatte er sie während der Schulzeit etliche Male gesehen, mochte sich aber nicht mehr so recht an ihr Aussehen erinnern. Da endlich öffnete sich die Tür. Tim streckte Christine die Blumen entgegen, lächelte verlegen und stammelte: „Hallo Christine!... war mir nicht mehr sicher... hab dein Haus aber doch noch gefunden." Erst jetzt bemerkte Tim, dass nicht Christine die Blumen in Empfang nahm, obschon... die Frau, die ihm entgegenlächelte, war Christine wie aus dem Gesicht geschnitten... oder war's eher verkehrt herum? Das glucksende Lachen musste doch von Christine stammen!... als sie ihn hereinbat und kicherte: „Lieb von dir... aber natürlich weiß ich, dass die Blumen für Christine sind... Warte, ich stelle sie gleich in eine Vase." Tim blieb verdattert im Flur stehen und blickte Christines Mutter nach, die in die Küche eilte. Als sie zurückkam und mit einer Vase durch das Wohnzimmer schritt, kam es ihm vor, als schwebe sie, wie damals Christine als Engel in einem Theaterstück, mit einer brennenden Kerze zur Krippe. Sie beugte sich über den Tisch und rückte die Blumen zurecht, dabei schimmerte das helle Licht vom Fenster durch ihr leichtes Sommerkleid und zeichnete ihre weiblichen Formen ab. Tim war es, als würde er Christine sehen wie seinerzeit, als er ...
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