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Hochzeit
Datum: 02.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
ich erst mal die frische Luft gierig einsog. Bibi tat dies ebenso und als wir es bemerkten mussten wir beide loslachen. Bibi hackte sich bei mir ein und zusammen gingen wir zu einem Italiener in der Nähe. In der Speisekarte wurden wir schnell fündig und während wir auf unser Essen warteten, fingen wir etwas mit Smalltalk an. "Das war ein schöner Film?", stellte Bibi fest. "Ja, besser als ich erwartet hatte!", erwiderte ich. Bibi lachte: "Was hast du den erwartet?" Ich verzog das Gesicht zu einer leidenden Grimasse. "So ein schnulztrieffender Herzschmerzfilm, wo der Darsteller am Ende 10 Minuten braucht um zu sterben, seine große Liebe weinend zurück lässt und sie nie wieder einen anderen Mann lieben wird." Bibi wirkte amüsiert. "Würdest du eine Andere lieben, wenn Nadine etwas zustoßen würde?" Ich wollte ehrlich zu Bibi sein und hatte auch das Verlangen, mit jemanden über das Telefonat mit Nadine zu reden. "Wir haben uns getrennt!", erwiderte ich lapidar und fügte nach kurzer Überlegung hinzu, "naja, eher sie sich von mir!" "Autsch, das tut mir Leid", beteuerte sie. "Hat sie, drüben jemanden kennen gelernt?" "Scheinbar, schon. Sie sagte jedenfalls so etwas am Telefon", beantwortete ich ihre Frage. "Und, wie geht es dir jetzt?" "Nun ja, ich sitze mit dir beim Italiener um auf andere Gedanken zu kommen. Eigentlich geht es mir überraschend gut." Bibi legte liebevoll eine Hand auf meinen Arm. Scheinbar wollte sie mir irgendwie Trost spenden. Ich schaute ihr in die Augen und ... ihr Lächeln war ansteckend. "Siehst du", bemerkte Bibi, "du lächelst schon wieder und es steht dir gut!" Ich versuchte es zu unterdrücken aber Bibi schaute mich keck von der anderen Seite des Tisches an. "Da schon wieder", stieß sie hervor, "du amüsierst dich doch nicht etwa gerade mit mir!" Sie zeigte mit dem Finger auf mich. "Du hast Spaß!!", triumphierte sie. Ich umfasste ihre Hand und zog sie wieder runter auf dem Tisch, was Bibi kichern ließ. Ich hatte fast vergessen, wie witzig Bibi sein konnte und wie sie ihr Umfeld damit ansteckte. "Wo wir zwei hübschen gerade so schön beieinander sitzen", begann sie, "hast du schon für den Hochzeitstanz geübt?" Ich schaute sie fragend an: "Ich heirate doch nicht!" "Ja", entgegnete Bibi gedehnt, "aber du bist Trauzeuge von Thomas und musst deshalb mit tanzen!" Ungläubig schaute ich Bibi an, die meinen Blick erwiderte und mich mit einem mitfühlenden Lächeln ansah und dabei beteuernd nickte. Die Trauzeugen tanzen mit ihrem jeweiligen Partner zusammen mit dem Brautpaar. "Komm ich irgendwie drum herum?", fragte ich schon etwas flehend. Bibi schüttelte den Kopf. "Wenn hat Marie überhaupt als Trauzeugen?", fragte ich. Bibi spitzte die Lippen zu einer gespielten Unschuldsmiene und massierte dabei ihre Hände. "Nun, ja", begann sie dann, "also Marie hat mich gefragt ob ich ihre Trauzeugin bin." "Nicht wahr, oder?", entgegnete ich überrascht. Bibi nickte beteuernd. "Da ich ja solo bin und du ja nun auch", begann sie, "hast du keine Lust mit mir ...