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Hochzeit
Datum: 02.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
Zettel mit der Nummer von der Studenten-WG, wo sie das Semester ihr Zimmer hatte und tippte die Nummer ins Telefon. Ich hielt das Telefon ans Ohr. Das Freizeichen ertönte und kurz darauf meldete sich eine Frauenstimme. "Hello, Tim from Germany here. Could you connect me to Nadine?", bat ich höflich. "Wait a moment", kam von der anderen Seite. Und kurz darauf kam Nadine ans Telefon. "Hallo mein Schatz!", begrüßte ich sie. "Hallo Tim", kam ihre Antwort und mir entging nicht, dass ich gerade wohl unpassend anrief. "Was gibt's? Ist was passiert?" "Ich hatte Sehnsucht nach dir!", entgegnete ich, "und wollte wissen, wann ich dich vom Flughafen abholen soll nächste Woche." "Hör mal Tim", begann sie. "Ich hänge hier noch ein Semester dran. Ich komm also nächste Woche nicht zurück." "Noch ein Semester?", entgegnete ich enttäuscht. "Dann sehen wir uns ja noch länger nicht." Nadine stöhnte genervt: "Hör zu Tim. Ich mach es besser kurz. Ich hab hier jemanden kennen gelernt. Du weißt ja selber, dass Fernbeziehungen nicht funktionieren. Ich melde mich dann irgendwann, wenn ich wieder im Lande bin und sich die Wogen geglättet haben." Dann legte sie auf, ohne dass ich dazu etwas erwidern konnte. Ich war wie betäubt und legte das Telefon zur Seite. Das war unfair. Heute Morgen war ich noch himmelhoch jauchzend und nun fiel ich in ein tiefes Loch. Ich war vollkommen perplex. Die dumme Kuh macht mit mir Schluss. Am Telefon. Ich ging durch die Wohnung. Mein Blick fiel auf das Bett wo noch immer ... die Spuren der letzten Nacht mit Marie zu sehen waren. "Jetzt ist sowieso egal, wie das Bett aussieht", sagte ich mir und legte mich resignierend darauf. Ich schloss die Augen und versuchte einen klaren Kopf zu bekommen. Das Klingeln des Telefons schreckte mich auf. Ich stand auf, nahm das Telefon und schaute auf das Display. Dort sah ich Bibis Nummer. Ich nahm das Gespräch an. "Was gibt's", fragte ich, genervter als sie es eigentlich verdient hätte. "Du sollst dich doch mit Namen melden", hörte ich Bibi am anderen Ende. Sie ging ganz charmant über meine patzige Begrüßung hinweg. "Ich weiß doch, wer dran ist", entgegnete ich und hatte dabei ein Déjà-Vu. Es tat gut ihre Stimme zu hören. "Hörst dich geknickt an Tim. Ist was los?", erkundigte sie sich nun. "Nichts wichtiges", antwortete ich. Ich wollte ihr gegenüber nicht zugeben, dass es mir gerade Scheiße ging. "Was verschafft mir die Ehre deines Anrufes?", fragte ich stattdessen. "Ich hab da so einen Gutschein. Den würde ich gerne einlösen", meinte Bibi. "Hast du heute Abend schon was vor?" Ich lächelte. "Gerne bin ich heute Abend deine Begleitung", erwiderte ich. "Ich petz auch nicht bei Nadine. Ehrlich!", entgegnete sie. "Lass Nadine mal meine Sorge sein", beruhigte ich sie. "Ich würde sagen gegen 19 Uhr hole ich dich ab und dann schauen wir mal, ok?" "Ich freue mich", sagte Bibi, "bis nachher!" Ich stellte das Telefon zurück auf die Station und beschloss die Gunst der Stunde zu nutzen. Ich ging erst ins Bad wo ich mir eine ...