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Susanne und Thomas Teil 01
Datum: 01.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
hatte er sich, wenn auch nicht sehr feste, mit einigen Lederinstrumenten „behandeln" lassen, was ihn doch nur recht wenig angemacht hatte - die Schmerzen hatten ihm allerdings schon gereicht. Als dann Freiwillige für die Züchtigung mehrerer Frauen gesucht wurden, hatte er sowohl mit der Hand als auch mit verschiedenen Utensilien wie Reitgerten und Paddeln zugeschlagen. Natürlich hatte es ihn erregt, aber die kalte unpersönliche Atmosphäre hatten ihn ebenso abgeschreckt, wie die sich immer mehr steigernde Brutalität der Veranstaltung. Auch er hatte Blut, Striemen und blaue Flecke gesehen, die ihn nur noch angewidert hatten. So etwas auf Bildern zu sehen, war doch noch etwas anderes als es live zu erleben oder womöglich sogar selbst derjenige zu sein, der diese brutale Gewalt ausübt. Nein danke, das hatte ihm gereicht, und nach reiflicher Überlegung, wie er seine Fantasien auch ohne Verlust der Selbstachtung ausleben könnte, hatte er die Anzeige verfasst. Inzwischen hatten die beiden sich etwas zu essen und einen Rotwein bestellt und ihre angeregte Unterhaltung fortgesetzt. Sie fanden viele Gemeinsamkeiten in ihren Vorstellungen und Fantasien über eine lustvolle Verbindung von Beherrschung und Unterwerfung einerseits und Zärtlichkeit, Gefühl und Vertrauen andererseits. Auch wenn die Rollen von Dominanz und Demut klar verteilt waren, sollte es doch auch ein Spiel bleiben, das beide Partner zusammen entwerfen und immer wieder verändern können. Bei aller Konsequenz und Strenge - ... wenn einem der Po versohlt wird, soll es schließlich auch weh tun - sollte das Gefühl nicht zu kurz kommen, Gewalt oder gar Brutalität können doch keine Basis für eine gesunde Beziehung sein. Nach dem Essen waren sich Susanne und Thomas jedenfalls schnell klar, dass sie gleich heute Abend in Thomas' Wohnung den nächsten Schritt wagen wollten. Thomas hatte bereits am Telefon erklärt, seine Wohnung liege nicht weit vom Bistro entfernt, und wenn sie beide Lust verspürten, könnten sie sich bereits beim ersten Treffen dorthin zurückziehen um ein bisschen zu „spielen". Spielerisch aber doch energisch sagte er dann auch, nachdem er für beide bezahlt hatte: „Ich denke, Susanne, wir gehen jetzt zu mir rauf, wo ich etwas ungestörter ein Wörtchen mit dir reden kann." Der Tonfall ließ keinen Widerspruch zu. „Ich geh nur noch kurz aufs Klo", meinte Susanne, und obwohl Thomas sehr bestimmt erwiderte: „Das kannst du auch bei mir!", verschwand sie in Richtung Toiletten. Als sie zurückkam und beide gemeinsam das Lokal verließen, sagte Thomas in strengem Ton: „Wenn ich etwas sage, dann meine ich es auch. Das nächste Mal solltest du mir lieber gehorchen - aber du wirst gleich schon sehen, was mit ungezogenen Mädchen passiert!" Susanne antwortete nichts, sie überlegte nur, ob sie ihn eigentlich absichtlich provoziert hatte, indem sie seine Bemerkung einfach ignorierte, oder ob sie sich gar nichts dabei gedacht hatte und außerdem lieber in der Anonymität der Bistrotoilette Pipi machen wollte als ...