1. Weihnachten 03


    Datum: 29.08.2017, Kategorien: BDSM,

    zog auch sie vom Bett hoch, wickelte das weiße Betttuch wie eine Toga um sie und griff nach der Flasche Rotwein, bevor er mit ihr das Haus verließ. Draußen hielt sie für drei Sekunden die Luft an, sonst hätte all die Schönheit sie erschlagen. Schaudernd sagte sie: „Das ist der schönste Platz der Erde." „Ja," sagte er. „das finde ich auch. Aber jetzt mit dir zusammen ist es noch schöner als sonst." Er lächelte. „Du Charmeur!" Sie lachte und freute sich wie ein kleines Kind. Fröhlich hüpfte sie vor ihm zum Strand hinunter. Nur wenige Meter vor ihnen glitzerte das tiefschwarze Meer. Glitzerte von einem unglaublich kitschigen aber vollkommenem Mond an einem Himmel voller Sterne die so tief hingen, dass Johanna meinte, sie berühren zu können. Wenige Meter entfernt von seiner standen auch noch andere Fischerhütten mit ihren ebenso maroden Booten davor. Zwischen den Palmen hingen die Netze gespannt. Kokosnüsse hingen wie große, schwarze Monde über ihnen. Eine einsame mehr Schatten als Licht spendende Lampe stand zwischen en Hütten. Das Meer spielte seine eigene Melodie und wie immer nachts empfand Johanna es als gespenstig und mystisch, fast bedrohlich. Seltsam vom Meer angezogen konnte sie in Mondnächten nur schwer widerstehen, sich in seine schwarzen Tiefen zu werfen. Gott, wie liebte sie diese Insel. Sie wusste, es gibt so vieles, was wirklich schön ist auf dieser Welt, aber die Vollkommenheit dieses Augenblickes war einzigartig. Und wie immer fühlte sie sich klein und schwach ...
    neben dieser Urgewalt. Ein kleines Sandkörnchen. Demut! Nie hat Johanna deutlicher gefühlt was Demut ist wie vor dem nachtschwarzen Atlantik, der sie in Sekunden in seine Tiefe ziehen könnte. Von Haien gefressen! Danach kräht kein Hahn! „Scheiße!" lachte sie laut, während sie einen großen Schluck aus seiner Rotweinflasche nahm. „Ich muss immer heulen, wenn ich so unnormal glücklich bin." „Dann heul doch!" Er umarmte sie fest und fing plötzlich an, sie zu schubsen, ihre Unbeholfenheit in diesem Wickelding ausnutzend. „Bevor ich dich den Haien zum Fraß vorwerfe!" „Nein!" kreischte Johanna. „Captain bitte nicht! Ich hab doch Angst vor dem Wasser in der Nacht. „Eben drum. Genau deswegen gehst du da jetzt rein!" Sie versuchte ihm zu entkommen, aber er war schneller, klemmte sie sich unter den Arm und schleifte sie zum Wasser. „Verdammt!" fluchte sie. „Die Haie!" „Die sind hinter dem Riff, du Landratte." Sie strauchelte in ihrer komischen Toga und fiel hin. Er fing sie auf, inzwischen genauso nass wie sie. Sie lachten beide und plötzlich küssten sie sich. Sie hing an ihm und klammerte sich mit aller Kraft fest. Ihr Betttuch lag längst am Meeresgrund. Das interessierte sie nicht, als sie zurück zum Haus liefen. Er fing an, sie mit einem Handtuch trocken zu reiben. Dann zog er endlich seine nasse Hose aus und sie lächelte, als sein Schwanz glatt wie Elfenbein in ihre Hand glitt. „Hab ich dir das erlaubt?" knurrte er wenig glaubwürdig. „Nein, aber er scheint es zu mögen!" „Du kleines, ...
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