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Rudolph Silberschuh
Datum: 26.08.2017, Kategorien: Fetisch,
dich...Ich fleh dich an!" sie sank traurig wieder auf ihr Bett. "Nimm es an. Du brauchst es sicher dringend. Ich danke dir für die schöne Nacht. Sehe es als Dank, nicht als Lohn. Du hast nichts gefordert, so ist es auch kein Lohn." Gallebitter musste sie sich eingestehen, wie nötig sie dieses Geld braucht. "Sehen wir uns denn wenigstens wieder?" in ihrer Stimme lag ein trauriges Flehen. "Ich weiß nicht...Wir passen nicht zusammen. Lass es uns als schöne Nacht in Erinnerung behalten. Jeder hatte seinen Spaß. Fertig!" "Fertig! - du bist so kalt. Lass uns bitte wieder sehen!" bettelte sie. "Lass mal! Wir werden sehen. Ich weiß ja wie ich dich finde." Er nahm sich den Mantel, schlug den Kragen hoch und zog sich den schwarzen Hut tief ins Gesicht. "Gib mir wenigstens noch einen Kuss!" jammerte sie wie eine Ertrinkende. Er beugte sich über sie und hauchte ihr die Andeutung eines Kusses auf die Stirn. Bevor sie richtig reagieren konnte, war er schon unter der Tür und zog diese leise ohne zurück zu sehen von der Flurseite ins Schloss, hastete wie ein Dieb die Treppen hinunter, um diesem Ort so schnell als möglich zu entfliehen. Lili war schön, in seinem Alter, leidenschaftlich und hingebungsvoll- für ihn gefährlich. Er wollte, er durfte, er konnte sich nicht hinreißen lassen, sich näher mit diesem Barmädchen ein zu lassen. Sie wiederum hoffte mit ihm den Sprung in die Gesellschaft zu schaffen. Er zog die quietschende Tür der rußgrauen Mietskaserne auf, beißende Kälte riss an seinen ...