1. Ein Neuanfang- Teil 20


    Datum: 20.08.2017, Kategorien: Fetisch, Masturbation,

    Teller leer war, verschwand sie wortlos in ihrem Zimmer, Alex und ich machten den Abwasch. Da im Fernsehen ein guter Film kommt, saßen wir also zu 5. auf dem Sofa. &#034Ich muss mit euch reden&#034, meinte Aurélie ernst, als sie nach ein paar Minuten aus ihrem Zimmer kam. Offenbar war es ein ernstes Thema, denn sie hatte bislang noch nie jemanden bei uns mit Vornamen angesprochen, geschweige denn uns allesamt aufgezählt. &#034Ich habe ein großes Problem&#034, meinte sie ruhig, &#034ich glaube, meine Reise nach Paris war ein schwerer Fehler. Nicht nur, weil ihr euch Sorgen um mich gemacht habt, sondern weil ich in der Zeit, wo ich bei meinen Eltern geschlafen habe, gemerkt habe, wie sehr mir meine alte Heimat doch gefehlt hat. Ich meine, ich bin schon als Teenager nach Deutschland gezogen, um hier zu studieren und habe eineFreundin kennen gelernt, bei der ich schlafen konnte, aber irgendwie war es nie perfekt. Ich bin wirklich unheimlich gerne hier bei euch, insbesondere bei dir (schaut zu Christina) und bin einfach nur dankbar für das, was ihr für mich getan habt.&#034 &#034Heimweh ist doch nichts schlimmes&#034, meinte Alexandra aufmunternd. &#034Wenn es denn nur beim Heimweh bleiben würde... Ich habe wirklich die letzten Tage über intensiv nachgedacht, Fotos angeschaut, unsere gemeinsamen Bilder angeguckt und in Erinnerungen geschwelgt, aber ich habe einen Entschluss gefasst: Ich werde wieder nach Paris zurückkehren!&#034 Es breitete sich tiefe Stille aus, so tief, dass man ...
    meinen Wecker ticken hören konnte. Aurélie schaute wortlos nach unten. &#034Es tut mir weh, dass du wieder gehen möchtest, weil ich dich erst jetzt wirklich kennen gelernt habe, und dich total liebgewonnen hab, aber wenn du meinst, es ist das beste für dich, dann werde ich deine Entscheidung nicht nur akzeptieren, sondern stehe auch hinter ihr&#034, meinte Christina aufmunternd. Und auch Natalie und Ann-Kathrin konnten Verständnis zeigen. Alex war natürlich betroffen, doch auch sie sagte offen, dass sie hinter der Entscheidung stünde, ebenso ich. Natalie hakte nach: &#034Und... wann genau wirst du uns verlassen?&#034 &#034Ich habe schon einige Zeit darüber nachgedacht... Ich wollte es euch an dem letzten Tag sagen, bevor ich gehe. Also werde ich morgen früh zum Bahnhof fahren und meine alte Heimat wiedersehen&#034 meinte Aurélie ruhig. Jeder von uns war geflasht, bis morgen sind es, inkl. Nacht nur noch 11 Stunden, eindeutig zu wenig, um jetzt noch ein Abschiedsgeschenk zu organisieren. &#034Das brauchst du auch gar nicht&#034, meinte Aurélie, &#034aber nett, dass du daran gedacht hast. Das größte Geschenk ist es, Teil von dieser, vielleicht etwas kranken, aber doch tollen Gemeinschaft gewesen zu sein. &#034Du wirst es IMMER bleiben&#034, unterbrach Alex. &#034Ich möchte nur wissen, ob ihr euch hintergangen oder ausgenutzt fühlt.&#034 Natalie meinte ruhig, aber selbstsicher: &#034Nein, du hast deine Entscheidung getroffen und als Freunde akzeptiert man sowas. Ich kann es gut ...
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