1. Die Violinistin und die Bassistin 4


    Datum: 19.08.2017, Kategorien: BDSM, Reif, Tabu,

    misshandelt werden.&#034, meinte ich. „Nein.&#034 „Du willst, dass ich dich quäle.&#034 „Nein.&#034 „Du stehst auf Sado-Maso.&#034 „Ich weiß nicht genau, was das ist, aber das klingt mir ziemlich nach etwas, auf das ich keinen Bock habe.&#034 „Du hast mich angefleht, dich mit Brennnesseln zu quälen!&#034 „Habe ich nicht. Ich habe dir die Erlaubnis gegeben. Ich habe dir die Macht dazu gegeben. Du hast sie angenommen. Du hast mich damit geschlagen.&#034 „Weil du es wolltest!&#034 rief ich so laut, dass der Typ auf dem Kahn, der langsam flussaufwärts an uns vorbeischipperte, aufmerksam wurde und an der Reling gelehnt mit einer Zigarette im Mund uns beobachtete. „So kommen wir nicht weiter.&#034 Damit hatte Sie Recht. Sie stand auf, machte nervös ein paar Schritte hin und her. Ich beobachtete sie genau wie der Mann auf dem Kahn. Schließlich setzte sie zu einer kleinen Rede an, die sie vermutlich vorher eingeübt hatte. „Ich möchte, dass jemand die Kontrolle übernimmt. Ich möchte mich unterwerfen. Ich möchte, dass jemand über mich bestimmt. Ich will keinen Schmerz und ich will nicht gequält oder misshandelt werden. Ich will geliebt werden wie jeder Mensch. Aber ich möchte eben auch mal loslassen können, mich in die Hand eines anderen begeben. Und der soll dann entscheiden über mich. Und wenn diese Person das will, dann soll sie mich auch bestrafen. Aber weil sie es will, nicht weil ich Schmerzen will! Und ich möchte gehorchen, weil es einfach richtig ist. Weißt du, wie schwer es ...
    ist, Tochter eines Millionärs zu sein?&#034 Ich verkniff mir den schneidigen Kommentar, der mir dazu auf der Zunge lag. „Ständig muss ich auf dieses oder jenes aufpassen, immer muss ich die Kontrolle über alles behalten. Ich will das auch mal alles abschütteln. Ich möchte, dass jemand sonst all diese komplizierten Entscheidungen trifft. Nicht für immer oder so. Sondern im Spiel. Ich will auch mal jemand anderem dienen. Die Welt ist so verdammt kompliziert. Ich möchte mich dir einfach hingeben und wissen, dass ich dir vertrauen kann.&#034 Ich konnte nicht sagen, dass ich sie verstand, aber ich versuchte es. „Und ich soll diejenige sein.&#034 „Du bist so stark, so bestimmt. Du weißt immer, was zu tun ist. Du bist immer auf der Höhe. Du bist so sicher.&#034 Nichts davon war wahr, und die Tatsache, dass ich in den letzten Tagen ziemlich aufgewühlt gewesen war, zeigte ganz deutlich, dass das alles nicht stimmte, was sie mir da unterstellte. Ich hatte keinen Plan von nichts. Stattdessen hing mir im Kopf, dass sie geliebt werden wollte. Liebte ich sie? Ich schob die Frage fort. „Du willst also, dass ich dir befehle.&#034 „Mach es doch einfach!&#034 „Okay.&#034 Aber das war nicht so einfach. Mir fiel nichts ein. Ich empfand mich nicht als unkreativ, aber in diesem Moment kam mir nichts in den Sinn. Was sollte ich von ihr verlangen? Ich versuchte, Zeit zu gewinnen. „Siehst du den Typen da auf dem Kahn?&#034 Sie drehte sich um. „Was ist mit dem?&#034 „Wenn ich dir befehle, ihm deine ...
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