1. Riding High


    Datum: 15.08.2017, Kategorien: Anal,

    Leid", hatte sie gesagt und alles andere als bedauernd geklungen. „Aber vielleicht kann ich mich ja bei dir revanchieren. Mit einem Latte Macciato oder einem Mexican Coffee...", hatte sie auf seine ungläubige Miene hinzugefügt und wieder gegrinst. Raven hatte sich selten auf Anhieb so verdammt ertappt gefühlt... Und jetzt stand sie ihm unerwartet gegenüber, 50km entfernt von zuhause. Er hatte nicht im Entferntesten damit gerechnet. Irgendwie fühlte er sich leicht überrumpelt... Aber sie hatte irgendwie ein Händchen für überraschende Begegnungen. Ob sie das alles inszinierte? Oder den Zufall einfach nahm, wie er ihr gerade über den Weg stolperte? Raven hatte keine Zeit, sich weiter diesen unsinnigen Gedanken zu widmen. Bewundernd hatte Marie den Porsche umrundet. „Black Edition?" „Jupp", erwiderte er und strich zärtlich über den mattschwarzen Lack. „Respekt", murmelte sie ehrfürchtig. „Dass du dir dieses Raubtier zutraust..." „Sagt diejenige, die mit 298 PS und ohne ABS oder Servolenkung die Autobahnen unsicher macht", erwiderte er mit ironischem Grinsen. Marie lief rot an. „Du kennst dich aus. Aber leider sind das nicht meine 298PS." Also ausgeliehen, schlussfolgerte Raven und spürte, wie sich etwas tief in ihm schmerzhaft zusammen zog. Wahrscheinlich von ihrem Freund. Verdammt. „Von meinem Opa." Marie lächelte zu ihm herüber, während sie sich am Türgriff zu schaffen machte. Bevor Raven protestieren konnte, war sie schon auf den Fahrersitz geglitten. Irritiert sank Raven ...
    auf den Beifahrersitz. „Was?" „Die Viper. Ausgeliehen. Mein Opa liebt amerikanische Sportwagen." Woher sie seinen Autoschlüssel hatte, wusste er nicht. Er konnte sich nicht erinnern, ihn ihr gegeben zu haben. Gerissenes Biest! Hatte ihm den Schlüssel einfach abgeluchst. „Ich darf doch?" Ihr fast bettelnder Blick machte ihn schwach. „Natürlich", murmelte er. Kaum war die letzte Silbe verklungen, fauchte der Motor schon auf, ehe er in sanftes Schnurren überging. Marie erschauderte sichtlich. „Wahnsinn." Mit viel Gefühl löste sie Hand- und Fußbremse, ließ die Kupplung langsam kommen. „Gemächlich", mahnte Raven automatisch. Marie warf ihm einen spöttischen Blick zu. „Du traust mir auch gar nix zu." „So war das nicht gemeint!", protestierte er. Marie lachte nur leise und steuerte den Porsche über den nächtlichen Parkplatz zu ihrer Viper, die einsam und allein mitten auf einem der Parkstreifen stand. „Daran könnte ich mich gewöhnen", meinte sie, als sie den 911 direkt neben ihrer Viper halten ließ, den Motor abstellte und sich aus dem Auto schwang. „Was hast du vor?", hielt Raven sie auf, als sie ihm die Tür öffnete und sich knapp vor ihm verbeugte, als Zeichen, dass er aussteigen sollte. „Ach, nichts", wich sie aus und spielte mit dem Schlüsselbund in ihren Händen. „Nur eine kleine Probefahrt auf dem Beifahrersitz..." „Und dein Auto?" „Holen wir nachher wieder ab, Opa will es schließlich irgendwann zurück. Ich hab's nur für einen Wochenendurlaub mit mir selbst geliehen. Ach bitte, ...
«1234...7»