1. Tattoo


    Datum: 09.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Es war 22:00 Uhr an einem Samstagabend. Unschlüssig stand ich vor dem Tattooshop und überlegte, ob ich es wagen sollte oder nicht. Mein Bankkonto sah nicht gerade flüssige Zeiten, doch die Werbung vor dem Laden versprach ein sehr günstiges Angebot. Ein Tattoo nach Wahl zum halben Preis. Ich ging hinein. „Wir haben schon geschlossen.“ meinte eine attraktive Blonde hinter dem Tresen, ohne ihren Kopf zu heben. „Schade, ich komme extra aus Frankfurt, weil mir dieser Laden sehr ans Herz gelegt worden ist.“ log ich ihr vor. In Wirklichkeit wohnte ich gleich um die Ecke, doch diese Notlüge sollte mir das Tattoo bringen, das ich nun unbedingt wollte. „Oh... ähm...“ Endlich schaute sie auf und direkt in meine Augen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. „Naja, für so einen Hübschen mach ich natürlich gern Überstunden.“ Die Frau war in den Dreißigern, hatte kurze blonde Haare, blaue Augen, ein unbeschreibliches Lächeln. Sie trug eine schwarze Bluse, deren oberste Knöpfe offenstanden, und viel von ihrem Dekolleté zeigte. Als ich näher an sie herantrat, konnte ich eine kleine tätowierte Rose auf ihrem linken Brustansatz bewundern. „Und von so einer Hübschen lasse ich mich auch gern tätowieren.“ antwortete ich und grinste breit. Nach fünfzehn Minuten war meine Wahl getroffen, ein kleiner (nicht niedlicher) Teufel sollte demnächst meinen Körper zieren. „Wo willst du es denn hin haben?“ „Auf meine Leiste.“ „Welche „Leiste“ meinst du denn?“ fragte die Lady lachend. „Hier!“ Ich deutete ...
    wage mit einem Finger auf den Bereich unter meinem Bauch. „Und deine Hände hier!“ Diese Geste war eindeutiger. Ich flirtete heftig mit ihr, obwohl ich noch nicht einmal ihren Namen kannte. Röte schoß ihr ins Gesicht. „Naja, belassen wir es vorerst mal beim Tattoo.“ Doch ein schelmisches Grinsen stahl sich auf ihre hübsches Gesicht. „Wie heißt du?“ fragte ich nach der peinlichen Pause, die entstanden war. „Jennifer, kannst mich Jen nennen. Und selbst?“ „Roberto. Angenehm.“ Ich nahm ihre Hand, die auf dem Tresen lag, und hauchte ihr einen Handkuß auf die weiche Haut. Erneut schoß ihr die Röte ins Antlitz und sie lächelte verlegen. „Du kannst dich schon mal frei machen, da hinter dem Vorhang. Und dann legst du dich bitte auf die Liege hier.“ Sie deutete mir die Richtung und widmete sich schon in der Farbzusammenstellung und der Wahl der Nadeln. Ich trat hinter den Vorhang und überlegte mir, was sie mit freimachen gemeint haben könnte; das Tattoo sollte ja nicht auf meinen Hintern. Kurz entschlossen zog ich meine Hosen aus, die Socken und auch das T-Shirt. Die Boxershorts ließ ich an. Ich liebe es, Leute zu schockieren. Es macht mir Spaß ihre entsetzten Gesichter zu sehen. Und genau das, hatte ich jetzt vor. Jen ein wenig zu schocken. Gelassen trat ich hinter dem Vorhang hervor und legte mich auf die Liege. Jen war an der Eingangstür, die sie gerade abschloß und gleichzeitig die Jalousien herunter ließ. Bestimmt wollte sie nicht, daß noch ein weiterer Kunde hereinspaziert kam. ...
«1234...7»