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Die Fabrik (3) etwas hat überlebt !
Datum: 06.08.2017, Kategorien: BDSM,
Körper, dass das ein - eigenartiges Ding ist. Ich wollte Euch diese nette Erfahrung noch ein wenig aufheben und erst einmal mit euch reden, sozusagen von Mensch zu Mensch. Ist das ok? Werdet ihr kooperieren?" Herb schwieg einen Augenblick, dann schaute er belustigt auf Sarah und verfiel in den neckenden Tonfall, den er in den Rollenspielen perfektioniert hatte, die sie - in einer anderen Zeit - ab und an so gespielt hatten. "Sie wird sich nicht äußern können, also spreche ich mal für uns. Ja, wir werden kooperieren, einfach um dir - Euch - nicht die Möglichkeit zu geben, eure Spielchen mit uns zu spielen. Darf ich dann aber auch bitten, dass es auch keine weiteren verbalen Spielchen gibt? Ich würde zum Beispiel gerne wissen, wo die anderen stecken. Habt ihr die auch schon in Uniformen gesteckt oder in die Folterkammer gebracht?" Francesca kam plötzlich wieder das Bild einer Kamera in den Sinn, die nur noch Rauch und Trümmer gezeigt hatte, bevor sie erloschen war. Jasmin, die genau wusste, wo sie jetzt innerlich stecken mochte, lies das Schweigen eine Weile im Raum stehen, bevor sie beschloss, anstelle von Francesca zu sprechen. "Eure Freunde sind von uns... eliminiert worden.". Sie sah keinen Sinn darin, es zu umschreiben. Sarah schluchzte auf und wäre vom Stuhl gerutscht, wenn nicht hilfreiche Hände sie wieder in die senkrechte geschoben hätten. Ein leises Schnüffeln drang aus ihrem Knebel. Herb schwieg geschockt. Wieder herrschte eine längere Zeit stille. Dann fragte er - ... er war sich wohl im klaren, worum es ging. "Und ihr wollt, dass ich dieses - er zögerte - dieses Spiel mitspiele?" Da wusste Jasmin, die ja durchaus erfahren war im Umgang mit Menschen, die in ausweglosen Situationen entweder zum Mitspielen gebracht wurden oder deren Seelen, dem Druck nicht gewachsen, einfach zerfielen, ohne dass man ihnen noch etwas entlocken oder sie gar umdrehen konnte, dass sie gewonnen hatten. Herb war offenbar stark, sehr stark, und hatte genug Abstraktionsvermögen, um sich eine entsprechende Lösung überhaupt unter diesen Bedingungen denken zu können. Und was ein Mensch überhaupt denken kann, sich vorstellen kann, als Möglichkeit realisieren kann - dazu konnte man ihn auch mit geeigneten Mitteln bewegen. "Ich habe inzwischen mit Oberst Verheelen - das ist unsere Oberkommandierende - gesprochen. Wenn Sie, Herb, sich entscheiden, eine Rolle - und zwar eine nicht unwichtige Rolle - in diesem unserem Spiel zu geben - dann werden wir Sarah medizinisch versorgen und in unsere Dienste nehmen, in einer Position, in der sie - sagen wir mal - keinen Schaden anrichten kann." Sie legte eine Pause ein. „Sie wird eine Namenlose im technischen Dienst sein, das kann für sie ein - nicht erfülltes, aber ein auskömmliches Leben sein. In sie, Herb, würden wir Vertrauen setzen, wie wir es auch in ihre Francesca hier gesetzt haben - die uns nicht enttäuscht hat. Sie würden an führender Stelle, im Team mit mir, Francesca und Leutnant Freinsdorff, die sie hierher gebracht hat, ...