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Die Stille
Datum: 11.10.2016, Kategorien: Verführung,
mir die Worte. Zum Glück fiel das nicht weiter auf, da die Stimme des Zugführers aus den Lautsprechern verkündete, dass wir in Kürze den nächsten Bahnhof erreichten und das Mädchen im Abteil aufsprang, ihren Rucksack schnappte und grußlos hinausstürmte. Die Rothaarige und ich waren jetzt allein im Abteil, und wir hatten - Glück? Pech? Wie auch immer, es stieg niemand zu. "Wo waren wir stehengeblieben?" fragte sie. "Ah ja, beim Vorabendprogramm. Vielleicht kann ich ja etwas gegen Ihre Traurigkeit tun?" Sie öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse, schob den Rock ein wenig höher und ließ die Knie auseinanderfallen. "Mögen Sie Rosen?" Einen Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung leistete sie damit jedenfalls nicht. Mir wurde warm."Rosen. Ja. Selbstverständlich. Welcher Mann freut sich nicht über Rosen?" Sie streichelte eine Rose auf ihrem Knie. "Die sind hübsch, nicht wahr? So rosig. Und so weich." Ich nickte. "Und gar nicht stachelig." "Eh nicht stachelig. Ich hab sie heute Morgen erst rasiert. Die Beine, nicht die Rosen." "Gut so. Rosen sollte man erst im Spätherbst rasieren." "Ich bin noch gar nicht im Herbst. Ich bin im Spätsommer, in der Zeit, wenn die Früchte reif sind." Sie kramte wieder in ihrer Handtasche. "Wollen Sie eine Zwetschge?" Ich hielt ihr das Kondom hin. "Gern, tauschen wir. Bevor ich zur Zweigniederlassung Ihrer Handtasche werde." "Oh, das ist meine letzte. Dann teilen wir." Sie drückte die dunkelblaue Frucht am oberen Ende zusammen, bis sie ein wenig ...