-
Cora Teil 04
Datum: 01.08.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,
eine Zigarette rauchen und ich brauche ganz dringend etwas zu trinken, ich bin im Moment wohl nicht mehr Herr meiner Sinne.“ Sie schob sich an ihm vorbei und entschwand in Richtung des Wohnzimmers. Josh trottete ihr hinterher. Cora hatte inzwischen auf seinem Stuhl Platz genommen und schaute neugierig auf den Monitor. Dieser hatte sich aber, während ihres Liebesspiels, in den Schlafmodus verabschiedet und Cora schreckte zurück, als sie die Maus berührte und der Bildschirm erneut aufflammte. „Oh“, entwich es ihr fast panisch, „hoffentlich habe ich nichts kaputt gemacht.“ Sie schien von Computern nichts, oder nicht viel zu verstehen. Der Film, der zu Beginn ihrer beider sexuellen Aktivitäten noch lief, war längst zu Ende. „Hast du noch mehr?“ fragte sie. „Zeig mir mal einen Anderen.“ Josh tat ihr den Gefallen, griff hinter sich – er hatte inzwischen auf Coras Stuhl Platz genommen – und öffnete eine Tür des Sideboards. Dahinter stapelten sich die CDs, die er angesammelt hatte. „Hast du einen besonderen Wunsch?“ fragte er, sich zu ihr umdrehend. „Vielleicht etwas von den ausgefallenen Dingen, die du gern magst“, entgegnete sie, sich eine Zigarette anzündend und den ersten Zug tief inhalierend. Sie lehnte sich entspannt zurück. Er fischte ein paar der silbernen Scheiben aus dem Schrank und legte die Erste in das Laufwerk – ein reiner Lesbenfilm, aber in Verbindung mit Lack und Leder – ein sogenannter Fetisch-Film von Andrew Blake -, wenn er sich recht erinnerte. Nach den ersten, ... eindeutigen Szenen mit leichten Bondage-Einflüssen sagte Cora gedehnt: „Neee . . . also, das mag ich überhaupt nicht, ganz und gar nicht, hast du nichts anderes?“ Der zweite Film war eine Zusammenstellung verschiedenster Ejakulationsszenen. Man hatte aus diversen Produktionen die Cum Shot- Sequenzen, inklusive der vorausgegangenen Aktszenen zu einem fast eineinhalbstündigen Machwerk zusammengefasst. Cora schaute interessiert zu. Männer und Frauen, in verschiedensten Kombinationen kopulierten miteinander. Die finalen Szenen endeten jedes Mal mit den Ejakulationen der männlichen Darsteller. Das Sperma floss in Strömen, auf Brüste, Bäuche, Ärsche und in Münder. „Ich konnte das Sperma meines Mannes nie in meinem Mund aufnehmen, ich konnte es einfach nicht. Den Mädchen hier“, sie blickte Josh direkt an und machte eine Handbewegung auf den Monitor zu, „scheinen es aber zu gefallen. Na ja, sind halt Pornodarstellerinnen.“ Josh zappte durch den Film hindurch, um die – seiner Erinnerung nach – besten Szenen herauszufiltern. Am Ende schürzte Cora ihre Lippen, kreuzte die Arme vor der Brust und sagte, mehr zu sich selbst: „Da scheint mir aber nicht viel dabei zu sein. Das, was die da machen, könnte ich zur Not auch. Vielleicht,“ setzte sie hinzu. Das war ihr ganzer Kommentar. Erwartungsvoll schaute sie Josh an. „Und was kommt jetzt?“ Er legte die nächste Disk ein. Einen Schwulenfilm. Die Akteure trieben es auf alle erdenkliche Weise miteinander. Bezeichnend für Schwulenfilme war, dass ...