1. Der Knopf Nach Oben


    Datum: 26.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    die Nacht zeigte ich ihr den großen Wagen und riss meinen Lieblingswitz. "Guck mal, ganz abgefahrenes Profil." Sie lachte wieder klirrend. Ihr Blick war nicht mehr ganz sattelfest. "Wie oft hast du den Witz schon gemacht?" "Seit Studienbeginn? Noch nicht." Ich mochte es, dass sie mich durchschaute. Totale Transparenz war das Motto der Nacht, sag ihr, was sie hören will. Hauptsache, es erhöht deine Chancen. Über uns stand der klare Mond. Man konnte sogar die Krater erkennen, das Meer der Ruhe. Die Tannen warfen scharfe Schatten. Hinter einer Kastanie im frischen Grün stolperte sie und ließ sich von mir auffangen. Unter dem Rock, im fahlen Mondlicht, blitzte ein weißer Schlüpfer. Mein Herz pochte. Die Tasche landete im Gras, ich hob sie auf, ganz Gentleman, und gab sie ihr zurück. Ich lachte und behielt die Kontrolle über die Situation. "Ich bin so froh, dass du mich nach Hause bringst", nuschelte sie und sah mich an. "Da laufen viel zu viele Irre rum." "Zum Glück hast du mich", sagte ich und half ihr hoch. "Aufrecht, katholisch, konservativ." Weiter stolperten wir über den Weg. Die nächste Straßenlaterne war weit und Gott tot. Noch etwas, das sie von mir nicht erfahren musste. "Ich kenne eine Abkürzung", sagte sie und zog mich zwischen die Bäume. Ich ließ mich ziehen. Ihr Griff an meiner Hand war fest. Ein Ast peitschte mir ins Gesicht. Ihr blondes Haar funkelte und ich hoffte, dass diese Abkürzung nur eine Ausrede war. Doch gerade, als ich glaubte, sie würde vor mir ins ...
    Moos sinken, brachen wir durch eine Hecke und standen vor dem Wohnheim. "Na, wunderbar", sagte ich, als Nina in ihrem Täschchen nach ihrem Schlüssel fummelte, und richtete mich schon auf die Handmaschine ein. "Dann wünsch ich dir eine gute Nacht." Letzte Chance. "Kommst du noch kurz hoch? Dann fühl ich mich wohler." "Klar", sagte ich und sah den Kurs meiner Aktien wieder steigen. "Aber ich hab keine Briefmarken dabei." Sie kicherte, dann schluckte uns das Wohnheim. "Dein Vater ist Richter", sagte sie, während wir auf den Fahrstuhl warteten. "Warum studierst du nicht auch Jura?" "Ich bin ein Rebell." Mit einem Bing öffneten sich die Türen. Sie drückte auf die höchste Nummer. Im Neonlicht sah man ihre Pickel auf der Stirn. Wäre mir egal gewesen. Plötzlich kicherte sie wieder betrunken. "Wärste jetzt echt nach Hause gegangen?" "Klar. Ich schlaf doch nicht im Park." 2. Stock. Ob um diese Uhrzeit noch jemand im Haus unterwegs war? Sie trat an mich heran. In ihren Augen funkelte es. "Nein, ich meine, ohne Sex mit mir?" 3. Stock. "Hey, doch nicht beim ersten Treffen. Ich bin doch gut erzogen." Ich Grinsen wurde schelmisch. Und plötzlich spürte ich ihre Hand an meinem Schritt. 4. Stock. Der Reißverschluss war unten. Mein Lächeln schien ihr zu gefallen, nicht zu triumphierend, nicht zu plump und nicht zu erschrocken. Genau richtig. Ihre Finger drängten sich in meinen Slip und ertasteten weiche, blutgefüllte Haut, holten sie aus dem engen Gefängnis. 6. Stock. "Ich kann dich leider nicht ...