1. Die Wahrheit siegt immer


    Datum: 24.07.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen,

    Liebe miteinander „Ich kann das nicht, jetzt einfach so gehen und ihn nie wieder sehen. Das schaffe ich einfach nicht. Was war denn dabei, wenn er weiß, wer ich bin und wo ich wohne. Wir können uns schreiben und wir können telefonieren. Ich höre zumindest manchmal seine Stimme. Und wenn er vielleicht mal in Süddeutschland ist, kannte er mich ja besuchen für ein paar Stunden oder ein paar Tage! Was ist aber, wenn ich dann ein Kind von ihm habe. Er ist doch nicht blöd. Er kann sich das alles ganz genau ausrechnen. Das geht einfach nicht, Sophia, das geht nicht. Er ist zehn Jahre jünger. In dem seinen Augen bist du doch schon ein altes Weib, auch wenn er jetzt das Gegenteil sagt! Schön war es mit ihm, wunderschön. Jede Stunde, jede Minute war schön, ja bis jetzt. Und jetzt ist alles so furchtbar traurig, so grausam traurig, tut so weh. Wie weit ist es eigentlich noch bis Hamburg? Zwanzig Minuten gehört er mir noch, mein liebster Felix. Dann muss ich ihn für immer hergeben. Es geht nicht anders, auch wenn es schrecklich, ganz furchtbar schrecklich weh tut ...!" Felix war auch sehr traurig. Er liebte dieses Mädchen, wie keinen anderen Menschen auf der Welt. Unentwegt dachte er „Es waren die schönsten Tage meines Lebens. Warum muss sie nur so weit weg wohnen, so weit weg? Ich kann ihr zumindest schreiben. Das werde ich tun, gleich heute Abend, jeden Abend. Und sie hat ja gesagt, dass sie schon bald mal wieder nach Hamburg kommt, das sagt sie mir rechtzeitig. Dann sind wir ja ...
    wieder beisammen. Trotzdem ist es Scheiße. Da treffe ich die große Liebe, die Liebe auf den ersten Blick, die absolute Traumfrau, die so vollkommen, so lieb, so schön, und so zärtlich ist ... und dann wohnt sie in Australien. Obwohl, in Australien werden ja auch Ärzte gebraucht. Das wäre die Lösung, wenn ich die Promotion habe. Das mache ich ...!" Das Taxi hielt vor dem Hotel. Lange brauchten sie, bis sie sich dann von einander lösen konnten. Sie winkten sich zu, bis sie sich aus den Augen verloren. Sie hatte ihm gesagt, dass sie gleich zum Flughafen weiterfuhr. Weinend bat sie den Taxifahrer „Bringen sie mich bitte nicht zum Flughafen, bitte fahren sie zum Bahnhof ...!" Das Taxi hielt vor dem Haupteingang. Sophia, die sie jetzt wieder war, zahlte und gab ihm ein sehr hohes Trinkgeld. Sie bat ihn „Würden sie mir den Koffer zum Zug bringen? Ich glaube, mein Beine tragen mich nicht mehr richtig ...!" Er sah, dass sie überall zitterte und immer noch schluchzte. Sie hakte sich bei ihm unter und er zog ihren Koffer. Als sie am richtigen Gleis angelangt waren, setzte sie sich auf eine Bank und der Taxifahrer ging zu seinem Wagen zurück. Sie musste noch warten. Es war der von ihr schon zu Hause geplante und gebuchte Zug. Erst in einer Stunde wurde er bereitgestellt. Sophia hatte jetzt viel Zeit zum Nachdenken. Immer wieder dachte sie an die so schönen Stunden. Sofort meldete sich aber immer gleichzeitig ihr schlechtes Gewissen „Mein Gott, Sophia, was hast du nur gemacht? Du hast ihn ...
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