1. Weihnachten zu dritt Teil 6


    Datum: 19.07.2017, Kategorien: Hardcore,

    den Raum zurück und setzte sich mit ihrem Buch in den Sessel. Lesen tat sie nicht. Heinrich kam herein, setzte sich noch mit dem Anzug in seinen Sessel, ließ einmal geräuschvoll die Luft aus den Lungenflügeln entweichen und nahm einen ersten Schluck. Es war ein hellbraunes Getränk, sah wie Apfelsaft aus, aber da das Glas nicht einmal halb voll war, nahm Angela an, dass es irgendwelcher Alkohol war. Angela sah, wie sein Adamsapfel einmal rauf und runter ging, als er den ersten Schluck durch die Kehle rinnen ließ. Der Zweite folgte etwas später und mit dem Dritten war das Glas leer. „Lecker!“, sagte er und öffnete die Anzugjacke. Als Nächstes lockerte er die passende Krawatte und meinte: „Wer die Dinger erfunden hat, gehört daran aufgehängt. Man bekommt keine Luft, der Kragen sitzt zu eng und man bekommt beklemmende Ängste! Was liebe ich die nicht vorhandene Kleiderordnung hier draußen!“ „Sieht aber chic aus. Macht einen anderen Mann aus dir!“, antwortete Angela daraufhin und sah Heinrich in die Augen, als er sich zu ihr drehte. „Fassade, nichts als Fassade. Aber nötig. Ich bin immer froh, wenn ich es nicht tragen muss. Ich mag weit geschnittene Sachen, da kann man sich drin strecken und recken!“ In diesem Moment sah Angela Heinrichs Schwanz vor ihren geistigen Augen und meinte zu wissen, was Heinrich damit meinte. Er brauchte mehr Platz, als ein anderer. Mehr fiel ihr nicht ein, und als es bedrückend leise wurde, platzte Fritz herein. „Es ist soweit. Du solltest dich ...
    beeilen, die Sau ist erfahren. Es wird nicht lange dauern!“ Angela sprang auf und lief so schnell sie konnte hinter Fritz her, der den Rückzug in den Stall angetreten hatte. Als sie dort angekommen war, hatte Fritz eine kleine Bank vor der Box aufgestellt und saß darauf. Angela kam dazu und setzte sich daneben. Fritz sah sich das Schauspiel zum x-ten Mal an, trotzdem verfolgte er alles mit Argusaugen. „Wie schon gesagt, eine erfahrene Sau. Da muss man nicht helfen. Ich sitze nur zur Sicherheit hier, falls doch was sein sollte!“ Angela sah breits vier Ferkel in der Box liegen und als sie sich neben Fritz setzte, drückte die Sau gerade Ferkel Nummer fünf aus sich heraus. Schlag um Schlag ging es weiter, bis elf kleine, sich windende Ferkel im Stroh lagen und unbeholfen nach den Zitzen der Sau suchten. Dort mit geschlossenen Augen angekommen, saugten sie sich an dem Muttertier fest und begannen sofort zu trinken. Angela sah fasziniert zu. Es sah alles so einfach bei dem Schwein aus. Wenn sie es mit den Menschen verglich, welchen Aufwand diese betrieben, dann fragte sie sich insgeheim, ob da was bei den Menschen nicht stimmte. Dies behielt sie aber für sich.„Das war´s!“, meinte Fritz und sah zufrieden aus. „Mehr wird es nicht, aber reicht!“„Wie oft kommen denn hier welche auf die Welt?“, fragte Angela. „So viele wie wir in etwa brauchen. Plus, Minus. So genau kann man das nicht wissen. Kommt auch drauf an, wie gut unser Eber ist. Wir lassen nicht künstlich befruchten. Die sollen ihren ...
«1234...9»