1. Mein erster Orgasmus


    Datum: 18.07.2017, Kategorien: Bondage,

    Bademantel und mit geföhnten, offenen Haaren mich wieder sehen liess, war Raymond auch schon umgekleidet, legerer als sonst, mit Shorts und Polo. Er hatte Gläser gebracht sowie eine Flasche Rotwein und etwas zum Knabbern. "Willst Du noch ein Glas Rotwein, oder soll ich Kaffee machen - oder Tee?", frug er. "Wein natürlich!", sagte ich ziemlich abrupt. Meine Nerven lagen blank; kein Wunder, nach unserem Restaurantbesuch waren wir nicht nur durch den heftigen Regen vollständig durchweicht, sondern ich war auch unbeabsichtigt mitten in der Nacht im "Pied-à-terre" eines neuen Bekannten angekommen, angetan mit nur einem hauchdünnen hellen Batikkleid, das meinen mageren Körper mit dem dunklen Teint zwar betonte und verhüllte - aber nur, solange es trocken war. Erst hier im hellen Licht der Wohnung hatte ich bemerkt, dass das Kleid absolut durchsichtig geworden war, und war ungeheuer verlegen. Alles war sichtbar, grosse Nippel auf ganz kleinen mickrigen Brüstchen, Rippen und hervorstehende Hüftknochen. Und als ich zum Bad ging, musste er auch meine kleinen Pobacken gesehen haben, die durch den String sicher besonders fein betont wurden. Mein Gott, mein erster Auftritt in seiner Wohnung war an Erotik wohl kaum zu überbieten. Was musste er von mir denken?? In einen seidenen Bademantel gehüllt sass ich nun in der Ecke der Couch, und ich wäre gerne in einen Abgrund verschwunden um meinen verregneten und verhagelten Auftritt vergessen zu lassen, so sehr schämte ich mich. Natürlich wollte ...
    ich keinen Kaffee oder Tee, das würde mich wachhalten und weiter an diese unglaubliche Situation denken lassen; ich wollte Wein - nicht um mich zu betrinken, aber ich wollte die Situation vergessen. Obwohl ich nicht eigentlich prüde bin, hatte mich der Zustand, in dem ich hier ankam, ziemlich in Gewissenskonflikte gebracht; ich war immer noch gefangen in der Erziehung, die ich "genossen" hatte, und der Gedanke an meine Eltern, und wie sie reagiert hätten, wenn sie vom heutigen Abend gehört hätten, hatte mich wieder in Rage gebracht. Ich wollte auch Wein trinken, um meinen Eltern zu trotzen... Und Raymond gegenüber wollte ich meine brüske Reaktion korrigieren und sage also: "lieber etwas Wein; jetzt noch Tee oder Kaffee, dann kannn ich gar nicht mehr schlafen." Raymond machte meine Wut auf meine Eltern noch schlimmer, als er leichthin nur meinte: "Doch nicht im Ernst! Deine Eltern werden Dich doch nicht umbringen!" "Doch! Ganz im Ernst! Wirklich! Entweder sie, oder mein Bruder würden mich töten." Es musste raus aus mir; Raymond musste zumindest diesen Teil meiner Geschichte wissen, und gleichzeitig realisieren, dass ich nicht hysterisch war, dass es brutaler, ganz brutaler Ernst war. Wenn er es nicht glauben wollte, meinetwegen, dann werde ich die Bekanntschaft mit ihm nicht weiter führen, dann war er mir nicht mehr wert als alle anderen Männer! Bei dem Gedanken fing ich fast an zu heulen... aber ich konnte mich beherrschen. "Du weißt doch schon, dass ich als kleines Kind mit ...
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