1. Milonga 04


    Datum: 16.07.2017, Kategorien: BDSM,

    Teil 4 -- El esclavo del tango Alischa blinzelte und genoß die warmen Strahlen der Vormittagssonne auf ihrem Gesicht. Sie war früh aus dem Haus gegangen, um backfrische Semmeln zu besorgen und hatte ein fürstliches Frühstück zubereitet. Für den dritten Akt brauchte sie dringend eine Stärkung. Sie fühlte sich wie eine Königin vor der Krönung, der bald die Regentschaft übertragen werden sollte. Während sie ein Stück Apfel zwischen den Zähnen knabberte, dachte sie an ihren Prinzgemahl, der noch in den königlichen Gemächern schlummerte und ließ die Nacht Revue passieren. Roberto war doch noch gekommen. Was hieß gekommen! Seine Aufrichtigkeit, seine ehrliche Unterwerfungsgeste hatte letzte Nacht einen Damm in ihr gebrochen. Sie hatte ihn ausgelaugt und mit unersättlicher Gier von Höhepunkt zu Höhepunkt gepeitscht, öfter als sie sich hätte vorstellen können, daß es überhaupt möglich war. Der Mann war ein Goldstück und sie war verliebt. Sie seufzte. Die rosarote Brille vor ihren Augen machten es ihr nicht gerade leichter. Wie eine Schwalbe noch keinen Sommer, machte eine Session noch keinen Sklaven, sinnierte sie. Amüsiert blätterte sie in seiner Brieftasche, nahm verschiedene Kreditkarten samt goldener Mastercard heraus und fieselte noch einmal den Führerschein und eine Visitenkarte hervor, die im hinteren Teil steckten. El machote, der geheimnisvolle Tangogott Roberto, hieß mit bürgerlichem Namen Erich Robert Weber. Alter: 42. Beruf: Versicherungsmakler und Anlageberater. Oooh... ...
    das würde die Damen im Club aber schwer enttäuschen, wenn sie das wüßten. Sie steckte das Portemonnaie wieder zurück in seine Jackentasche. Alischa kicherte: Männer und ihre kindischen kleinen Lügen! Selbst die Prinzenfrösche waren heutzutage nicht mehr das, was sie mal waren. "Guten Morgen!" El semental trabte schlaftrunken in der Küche ein. "Buenos dias, mein Lieber! Gut geschlafen?" "Wie ein Stein." Roberto stutzte über den reich gedeckten Frühstückstisch. "Für mich?" fragte er ungläubig. "Eigentlich ja." kam die Antwort, "Aber setz dich erst mal, wir haben etwas zu besprechen. Ei?" "Wie bitte?" "Ob du ein Frühstücksei möchtest!" grinste sie, "Die beiden zwischen deinen Beinen brauchen heute ja wohl eine Runde Pause." "Oh, ja bitte." "Kommt in 4 Minuten. Wie wär's mit Duschen? Das sollte sich bis dahin ausgehen." Alischa schüttelte den Kopf, als er sich Richtung Bad trollte. Irgendwo zwischen dem Leben auf den Bäumen und dem aufrechten Gang mußte die Evolution beim Mann einen wichtigen Schritt übersprungen haben, dachte sie. Zwanzig Minuten später, als er beim schließlich bei der zweiten Semmel und Alischa bei ihrem Joghurt mit frischen Früchten angelangt war, fragte sie ihn unvermittelt: "Also, wie soll ich dich in Zukunft nennen? Ericho? Roberto? Pinocchio Langnase? Wie hättest du's gern?" Roberto aka Erich verschluckte sich beinahe an dem Bissen den er im Mund hatte. Er benötigte einen großen Schluck Orangensaft, um sich zu fangen. "Woher weißt..." "Ach halt die Klappe, ...
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